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Martin-Luther Kirche Oberaden: 1957 wurde die Kirche eingeweiht. Der große Turmhelm hat die Form einer Wetterlampe, das große Kreuz im Altarraum wurde aus Spurlatten gefertigt, so nimmt sie Bezug auf den Bergbau. Die Fensterbilder im linken Seitenschiff zeigen die soziale Zusammensetzung und die Geschichte der Gemeinde der 50er Jahre, die bäuerliche Entstehung Oberadens, den Bergbau und die Stahlindustrie. In der Mitte das alte Fenster aus der Vorgängerkirche, die Lutherrose. Die Kirche steht auf historischen Boden, inmitten des 11 v. Chr. errichteten größten Römerlagers nördlich der Alpen.

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Archiv

15. August 2008

"Ein Friedhof muss leben" - Verwaltungsleiterwechsel im Kirchenkreises Unna

Fast 250 Menschen aus den Gemeinden des Kirchenkreises Unna und der  Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) haben am Donnerstag den Leiter des Kreiskirchenamtes  Hans-Georg Klohn in den Ruhestand verabschiedet und seinen Nachfolger Thomas Sauerwein begrüßt. In einem Gottesdienst in der Kamener Pauluskirche wurden beide für ihren neuen Lebensabschnitt gesegnet, im Gemeindehaus am Schwesterngang gab es Grußworte, Darbietungen von Weggefährten und ein festliches Essen.
Superintendentin Annette Muhr-Nelson würdigte den großen Einsatz und die Kompetenz von Klohn, dessen Haushaltsreden in den Synoden "mit Spannung" verfolgt wurden, ebenso den Humor des "bestgekleideten Verwaltungsleiters von Westfalen". Präses Alfred Buß, der in seiner Zeit als Superintendent in Unna lange mit Klohn zusammenarbeitete, schilderte dessen inhaltliches Engagement für die Aufgaben der Kirche. Der Ausspruch "Ein Friedhof muss leben" war ein typisches Bonmot des wortgewandten ehemaligen Verwaltungsleiters. Für die Kommunen blickte der Holzwickeder Bürgermeister Jenz Rother auf gemeinsame Arbeit zurück. Alle begrüßten Thomas Sauerwein als Nachfolger mit Zuversicht auf eine weitere gute Zusammenarbeit.  Hans-Georg Klohn (61) war über 20 Jahre Leiter der Verwaltung des Kirchenkreises Unna. Er begann seine Tätigkeit beim Kirchenkreis 1972 als Sachbearbeiter in der Erholungsfürsorge des Diakonischen Werkes des Kirchenkreises. 1976 wechselte er in die Abteilung Kindergarten/ soziale Dienste. Bereits seit 1980 nahm er die Aufgaben des stellvertretenden Verwaltungsleiters wahr. Klohn  engagierte sich auch überregional, so war er Mitglied im Kirchenordnungsausschuss der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) und gehörte den Vorständen der Bank für Kirche und Diakonie (KD-Bank) und der Kirchlichen Zusatzversorgungskasse (KZVK) an. In den letzten Jahren absolvierte Klohn nebenamtlich eine Ausbildung zum Fundraiser, auf diesem Gebiet will er sich weiterhin ehrenamtlich für die Kirche engagieren.
Sein Nachfolger Thomas Sauerwein (40) fing 1984 als Auszubildender in der kreiskirchlichen Verwaltung in Unna an. 1990-1994 leitete er die Abteilung Grundstücke/ Friedhöfe, seit 1994 bis zum 30.7. 2008 die Abteilung zentrale Dienste. In diesem Kontext war er auch für die Verwaltung der  Kindertageseinrichtungen der evangelischen Kirchengemeinden tätig. Bereits seit 2003 fungierte Sauerwein als stellvertretender Verwaltungsleiter.