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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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19. August 2008

19.8. Unna-Königsborn: Frauensalon mit Hebamme

Ein Frauensalon mit dem Thema "Ent-binden - aus der Arbeit einer Hebamme" findet  am Dienstag, 19.8. um 19.30 Uhr im Kaminraum der Paul-Gerhardt-Kirche in Unna-Königsborn in der Fliederstr. 16 statt. Die Stadt Unna hat eine große Zahl von (freiberuflichen) Hebammen. Sie nehmen eine wichtige Aufgabe an der Grenze des Lebens wahr. Die Begleitung bei Schwangerschaft, Geburt und im Wochenbett ist aber nur der praktische Teil der Arbeit. Hebammen begleiten Mütter und Kinder, aber auch die Väter bei dieser Grenzerfahrung. Basilissa Jessberger arbeitet seit vielen Jahren als freiberufliche Hebamme im Kreis Unna. In dieser Arbeit sind ihr mehr und mehr Themen wie meditative Körperarbeit, psychologische Beratung und Trauerbegleitung wichtig geworden. Sie wird im Frauensalon aus der täglichen Arbeit einer Hebamme berichten, aber auch die spirituelle Dimension ihrer Arbeit aufzeigen. Der Abend wird musikalisch von Freya Deiting und Sandra Wilhelms aus Dortmund begleitet. Im Eintritt von 4 € ist auch ein kleiner Imbiss enthalten. Weitere Informationen bei: Frauenreferat Kirchenkreis Unna, Pfarrerin Elke Markmann, Tel.: 02303 / 230517