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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

22. September 2008

22.9 Kamen: Besuchsdienst im Hellmig-Krankenhaus sucht Verstärkung

KAMEN. Wollten Sie schon immer etwas Sinnvolles tun? HabenSie Zeit und wollen sich ehrenamtlich betätigen? Der Besuchsdienst der Ev. Kirchengemeinde Kamen sucht Verstärkung für die Besuche im Hellmig-Krankenhaus Kamen. "Wir möchten kranken Menschen das Gefühl vermitteln, dass sie nicht vergessen werden von ihrer Gemeinde!", erkärt Pfarrer Martin Brandhorst, der Interessierte zu einem Info-Treffen am 22.September, um 10 Uhr, in das Ev. Gemeindehaus am Schwesterngang in Kamen einlädt "Wir bieten den Kranken an, mit ihnen über das zu sprechen, was sie bewegt", denn die unterschiedlichsten Gefühle wie Hoffnungslosigkeit, Zorn und Angst, weiß der Seelsorger, klären sich häufig, wenn ein Mensch sie aussprechen kann. Dabei ist der christliche Glaube eine wichtige Stütze, auf die jeder vertrauen kann. Begleitet wird der Besuchsdienst durch Pfarrer Brandhorst und Pfarrerin Annegret Scholz-Ritter. Einmal im Monat kommen alle Mitglieder des Besuchskreises zusammen, um Belastendes durch Beratung zu klären. Festgelegte Zeiten gibt es bei den Besuchsterminen übrigens nicht. Jedes Mitglied entscheidet selbst, wie oft, wie lange und wann es Zeit für Besuche im Krankenhaus hat. Interessenten kommen am Montag, dem 22. September, um 10 Uhr, in das Gemeindehaus am Schwesterngang 1 in Kamen. Weitere Infos: Pfarrer Brandhorst, Tel 02307/21352 tnTonino Nisipeanu