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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

23. August 2008

Familienzusammenführung der besonderen Art

EK Unna: Mutter feiert 25-jähriges Silberjubiläum, Tochter beginnt Ausbildung UNNA. Das Evangelische Krankenhaus Unna hat für eine Familienzusammenführung der anderen Art gesorgt: Am gleichen Tag, an dem Heike Jaguszewski ihr 25-jähriges Dienstjubiläum am EKU feierte, begann jetzt ihre Tochter Ann-Kathrin ebendort ihre Ausbildung. Gemeinsam mit Ann-Kathrin Sauer, die eine kaufmännische Ausbildung begonnen hat, starteten fünf weitere Azubis ihre Lehren als medizinische Fachangestellte. Im Oktober beginnen noch mindestens zehn Krankenpflegeschüler ihre Ausbildung am Evangelischen Krankenhaus." Ein schöner Zufall", lacht Verwaltungsleiter Peter Goerdeler. "Das war uns gar nicht bewusst. Denn natürlich wählen wir unsere Mitarbeiter nicht nach Familienzugehörigkeit aus, sondern nach deren Persönlichkeit und Fähigkeit." Ann-Kathrin Sauer überzeugte die Vorgesetzten mit ihrem Lebenslauf und ihrem festen Willen, auf eigenen Beinen zu stehen und sich beruflichen Herausforderungen zu stellen. "Schon in der Schule hat mir das Kaufmännische immer gut gelegen", erzählt die 18-Jährige angehende Bürokauffrau, die als schulische Ausbildung die Fachoberschulreife vorzuweisen hat. Insgesamt rund ein Dutzend Bewerbungen hat sie verschickt, um an ihren Traumjob zu kommen. Das ist eine gute Quote für die Realschule. "Einige Schulkameraden haben 30, 40 Bewerbungen geschrieben und nichts gehört", bedauert Ann-Kathrin. An der Ausbildung im Evangelischen Krankenhaus gefällt ihr schon jetzt die Vielfalt. Ob Patientenservice, Buchhaltung, Controlling, Einkauf oder Personal – Ann-Kathrin wird während der dreijährigen Ausbildung die Vorgänge im Unternehmen Krankenhaus von allen Seiten gründlich kennen lernen. So wie ihre Mutter das vor nunmehr 25 Jahren auch getan hat. Mit einem Unterschied: Die Ausbildung dauerte seiner Zeit nur zwei Jahre statt drei Jahre. Auch waren die verschiedenen Ausbildungsstationen anders eingeteilt, was mit den organisatorischen Änderungen in der Krankenhaus-Verwaltung zusammen hängt. "Als ich angefangen habe, gab es noch Schreibmaschinen", erinnert sich Heike Jaguszewski. Die 42-Jährige ist heute in der Personalabteilung tätig und arbeitet seit der Geburt ihrer Tochter in Teilzeit am EK Unna. Auf die vergangenen 25 Jahre blickt sie differenziert zurück: "Durch die moderne EDV ist das Arbeiten doch deutlich angenehmer geworden." Auf der anderen Seite sei das Aufgabengebiet anspruchsvoller geworden. "Durch gesetzliche Änderungen oder die Ausdifferenzierung der Arbeitsformen muss man sich doch um mehr kümmern als früher"" Tochter Ann-Kathrin hat noch etwas Zeit, um hinter die Geheimnisse der Krankenhaus-Verwaltung zu kommen. In die Abteilung, in der ihre Mutter tätig ist, wird sie vermutlich erst zum Ende der Ausbildung hereinschnuppern. Darauf freuen sich die beiden neuen Kolleginnen jetzt schon. "Wir verstehen uns gut", versichern beide.