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Martin-Luther Kirche Oberaden: 1957 wurde die Kirche eingeweiht. Der große Turmhelm hat die Form einer Wetterlampe, das große Kreuz im Altarraum wurde aus Spurlatten gefertigt, so nimmt sie Bezug auf den Bergbau. Die Fensterbilder im linken Seitenschiff zeigen die soziale Zusammensetzung und die Geschichte der Gemeinde der 50er Jahre, die bäuerliche Entstehung Oberadens, den Bergbau und die Stahlindustrie. In der Mitte das alte Fenster aus der Vorgängerkirche, die Lutherrose. Die Kirche steht auf historischen Boden, inmitten des 11 v. Chr. errichteten größten Römerlagers nördlich der Alpen.

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Archiv

12. August 2008

Zurück in den Beruf?

Fortbildung: Vereinbarkeit von Familie und Beruf managen KIRCHENKREIS UNNA.  "Frauen erleben durch die Geburt eines oder mehrerer Kinder einen Bruch in ihrem Lebensweg, dessen Auswirkungen vorher kaum abzusehen sind", weiß Pfarrerin Astrid Gießelmann vom Referat Erwachsenenbildung des Kirchenkreises Unna. Oft sei es unmöglich, nach nur kurzer Pause beruflich wieder an die kinderlose Zeit anzuknüpfen. Es beginnt eine Zeit der Neu- und Umorientierung. Die jetzt vom Kirchenkreis Unna als Kooperationsprojekt mit dem Familienzentrum "Arche" in Unna-Massenangebotene Fortbildung "Vereinbarkeit Familie und Beruf" unter der Leitung von Diplom-Pädagogin Anke Jauer, richtet sich an Mütter, die sich während ihrer Erziehungszeit Ziele bezüglich ihrer Berufstätigkeit stecken und die notwendigen Schritte zu diesem Ziel planen wollen. Auf dem Programm stehen Orientierung, Austausch und Coaching für Frauen in der Elternzeit. Der besondere Clou: Die Fortbildung sieht eine Kleinkindbetreuung ab 6 Monaten vor, so dass die Mütter unbesorgt teilnehmen können. "Die Themen der persönliche Entwicklung, der Arbeitswelt und der Familie werden aufeinander bezogen und mitsamt ihren Schnittstellen betrachtet" erklärt Astrid Gießelmann. Wird eine Berufstätigkeit angestrebt sind viele Fragen zu klären. Nach der Tätigkeit, möglichen Arbeitstellen, notwendigen Qualifikationen, Bewerbungen: Welche Tätigkeit kann und möchte ich ausführen? Was muss ich dafür tun? Wie werden die Kinder betreut? Welche Ansprüche und Bedarfe habe ich, welche Angebote gibt es? Wie kann der Alltag aussehen? Insgesamt sind von Oktober bis Dezember 2008 acht Treffen im Ichtys-Haus in Unna-Massen geplant, jeweils freitagstags von 9 bis 11.30 Uhr. Das besondere an dem Angebot der Erwachsenenbildung ist die Ergebnissoffenheit, das heißt, Frauen dürfen sich ebenso bewusst dafür entscheiden, noch einige Zeit ausschließlich mit Familienarbeit statt mit Beruf zu verbringen. Die Fortbildung bietet in jedem Fall die Chance zum Austausch eröffnet Frauen einen Raum, ihre persönliche Entwicklung unabhängig von ihrer Rolle als Mutter zu betrachten. Die Kosten für das Seminar liegen bei 140 Euro pro Teilnehmer, wobei die Gebühren durch Einsatz eines "Bildungsschecks" um 50 Prozent reduziert werden können. Anspruch auf einen Bildungsscheck haben u.a. Personen im Mutterschutz oder in der Elternzeit, sowie unter bestimmten Voraussetzungen Berufsrückkehrerinnen. Der Bildungsscheck muss allerdings vor der Anmeldung zum Seminar in einer zuständigen Beratungsstelle ausgestellt werden! Informationen dazu bekommt man unter www.bildungsscheck.com oder bei Astrid Gießelmann (Tel. 02303 / 288195). Anmeldungen - bitte schriftlich - an : Astrid Gießelmann, Haus der Kirche, Mozartstr. 18-20, 59423 Unna . Die Anmeldefrist endet am 24. September 2008. Tonino Nisipeanu