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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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21. August 2008

21.8. Stadtkirchen-Ausstellung: NachtLichter

Eine Fotoausstellung mit Bildern von Manuel Storkebaum präsentiert die "Offene Stadtkirche" in Unna ab Donnerstag, dem 21. August 2008. Ausstellungseröffnung der "NachtLichter" ist um 21 Uhr.
Gezeigt werden stimmungsvolle wie beeindruckende Fotos aus der "Nacht der offenen Kirchen", die in der Stadtkirche und Christuskirche der Jahre 2004, 2006 und 2008 vonManuel Storkebaum gemacht worden sind. 
Die Ausstellung ist danach noch bis zum 19. September 2008 zu sehen. Tonino Nisipeanu