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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

22. Juli 2008

Bekanntes Gesicht in neuer Position

EK UNNA: Peter Goerdeler trat Nachfolge von Michael Radix an   UNNA.   Das Evangelische Krankenhaus Unna hat einen neuen Verwaltungsleiter: Peter Goerdeler trat zum Monatswechsel die Nachfolge von Michael Radix an, der den Geschäftsführer-Posten am Lebenszentrum Königsborn übernommen hat. Stiftungsvorstand Dr. Dietmar Herberhold begrüßte mit Peter Goerdeler ein bekanntes Gesicht: Bis zum 1. April 2007 hatte Goerdeler am EK Unna bereits die Schnittstelle zwischen medizinischem und kaufmännischem Controlling betreut, bevor er als Leiter des kaufmännischen Controllings an das St. Franziskus Hospital Münster wechselte. Die Mitarbeiter am EK Unna haben Goerdeler nicht nur als sympathischen, sondern auch als fachlich versierten Kollegen in guter Erinnerung: In seiner Zeit am Haus entwickelte er das Medizincontrolling entscheidend weiter. Erfahrungen im Gesundheitswesen sammelte der 34-Jährige jedoch schon während seines gesamten Berufslebens: Nach einer Ausbildung zum Krankenpfleger am Johanniter-Krankenhaus in Bonn arbeitete Goerdeler zunächst einige Jahre an der Raphaelsklinik Münster. Anschließend absolvierte er an der Fachhochschule Osnabrück ein Studium "Betriebswirtschaft im Gesundheitswesen" mit dem Abschluss zum Diplom-Kaufmann (FH). Sein weiterer beruflicher Weg führte ihn zurück nach Bonn als Referent für die Finanzierung von Seniorenheimen beim AOK-Bundesverband. Dr. Dietmar Herberhold ist entsprechend froh, dass sich Goerdeler zu einer Rückkehr nach Unna entschlossen hat: "Ich bin sicher, dass er unserem Haus viele wichtige Impulse verleihen wird", sagt der Stiftungsvorstand. EK Unna