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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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27. Juni 2008

"Roter Faden" für Mitarbeitende

Jahresabschlussfest für Mitarbeitende in der Offenen Ganztagsschule KIRCHENKREIS UNNA.    Zum Jahresabschlussfest der fast 80 Mitarbeitenden in den Offenen Ganztagsschulen (OGS), die in Trägerschaft des Ev. Kirchenkreises Unna stehen, gab es jetzt im Kinder- und Jugendhaus Taubenschlag in Unna-Königsborn nicht nur ein Büfett samt Bratwürstchen und Kartoffelsalat, sondern auch einen "Roten Faden" überreicht. Der "Rote Faden für Mitarbeitende" ist so etwas wie ein Handbuch für die Ausgestaltung der Arbeit in den Offenen Ganztagsschulen, erklären Detlef Maidorn, Geschäftsführer des Jugendpfarramtes und Dietrich Schneider als Koordinator des OGS-Engagements des Kirchenkreises. An insgesamt 17 Schulen arbeiten über 70 Mitarbeiterinnen (und drei Männer) des Kirchenkreis Unna im Offenen Ganztag. Die Fachkräfte sind Erzieherinnen, daneben arbeiten pädagogische Zusatzkräfte in der Hausaufgabenbetreuung und in Förder-, Spiel- oder Kreativangeboten sowie Küchenkräfte. Gemeinsam betreuen sie über 800 Kinder in den Städten Bergkamen, Kamen, Fröndenberg, Unna und Holzwickede. Wie sind die Aufgaben im Team verteilt? Welche Werte wollen wir vermitteln? Auf welche Weise beteiligen wir Eltern und Kinder am Leben in der OGS? Diese und ähnliche Fragen haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Offenen Ganztagsschule in Trägerschaft des Kirchenkreises Unna nicht nur gestellt, sie haben die Fragen nun auch beantwortet. "Der rote Faden ist wichtig, damit die Mitarbeiterschaft der OGS eine gemeinsame Basis hat, nämlich ein von ihnen mitentwickeltes Konzept, das aus der alltäglichen Arbeit entstanden ist und deshalb auch von jedem Mitarbeiter mitgetragen wird", beschreibt Susanne Grigo, die Vorsitzende der Mitarbeitervertretung, den Wunsch ihrer zahlreichen Kolleginnen nach einem gemeinsamen Handlungskonzept. Denn einfach eine Vorgabe des Arbeitgebers war den Mitarbeiterinnen zu wenig: sie wollten ihre gesammelten Erfahrungen in das Handbuch einbringen. Ein Jahr lang haben insbesondere die Gruppenleiterinnen an den einzelnen Themen gearbeitet: Werte und Ziele beschrieben, nach Möglichkeiten für gute Elternarbeit und Hausaufgabenbegleitung gesucht und ihre Wünsche an Leitung und Teamarbeit formuliert. Moderiert wurde dieser Prozess von Pfarrerin Astrid Gießelmann. Sie ist im Kirchenkreis Unna zuständig für die Begleitung und Fortbildung der OGS-Teams. Auch sie zieht ein positives Fazit: "Die Mitarbeitenden zeigen mit ihrem Engagement bei der Entwicklung des Konzeptes, dass sie sich über die Schulen hinweg als Kollegium verstehen, das eine gemeinsame Aufgabe verwirklicht: die Gestaltung eines lebenswerten Raumes für Kinder. Dabei setzen sie sich eigene Ziele um diese in ihren Einrichtungen umzusetzen." Ergänzt wurde der "Rote Faden" mit Arbeitsplatzbeschreibungen, die in wenigen Sätzen die wichtigsten Tätigkeiten in den einzelnen Arbeitsbereichen aufführen. "Dass die Mitarbeitenden selbst beteiligt wurden, ist für so ein Handbuch schon außergewöhnlich. Doch das Ergebnis bestätigt, dass dies der richtige Weg war."  Dietrich Schneider, Koordinator der OGS, ist stolz auf das Engagement der Kolleginnen. "Etwas Vergleichbares ist mir landesweit im Bereich der OGS nicht bekannt und hat bestimmt Vorbildcharakter."  T. Nisipeanu