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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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15. Juni 2008

15.6. Fröndenberg: Englische Chormusik

Am Sonntag, 15. Juni ,um 17.00 Uhr singt die Stiftskantorei in der Stiftskirche Fröndenberg unter dem Motto "Glory to God" englische Chormusik aus vier Epochen. Dabei werden Werke in deutscher und englischer Sprache zu Gehör kommen. Das Konzert nimmt Bezug auf die reichhaltige englische Chorliteratur, die jedoch hier zu Lande nur wenig bekannt ist. In England wird die lange Chortradition vor allem in den zahlreichen Knabenchören gepflegt, die auch die Gottesdienste mitgestalten. Es erklingen Werke von Benjamin Britten, John Rutter, Charles Villiers Stanford, Thomas Tallis und anderen. Auch der Wahl-Brite Georg Friedrich Händel kommt im Konzert nicht zu kurz: Es erklingt eine Psalmvertonung und die Bearbeitung eines Orgelkonzertes (Orgel: Ramona Kühn).
Die Stiftskantorei, die im letzten Jahr bereits bei der Aufführung des Messias und einem Konzert zum Thema "Bewahrung der Schöpfung ihr Können bewies, wird in diesem Konzert sowohl als "großer" Chor, als auch in kleiner Besetzung auftreten. Die Begleitung an Orgel und Klavier übernimmt Nina Aristowa. Die Leitung hat Kantorin Ramona Kühn.
Karten im Vorverkauf gibt es im Gemeindebüro und bei den Chormitgliedern zum Preis von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Kinder haben freien Eintritt