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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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25. Mai 2008

"Liebe als Merkzeichen" - 25-jähriges Ordinationsjubiläum von Hans-Martin Böcker

In einem Festgottesdienst mit anschließendem Empfang wurde am Sonntag, 25. Mai das 25-jährige Ordinationsjubiläum von Pfarrer Hans-Martin Böcker in der Kamener Pauluskirche begangen. Mit der Ordination werden Pfarrerinnen und Pfarrer öffentlich von der Kirchenleitung zum Dienst an Wort und Sakrament beauftragt. So begrüßte Pfarrer Andreas Dietrich die Gottesdienstgemeinde zum "persönlichen Gedenktag, an dem die Gemeinde Anteil nimmt". In seiner Predigt über das Grundgebet Israels "Höre Israel" aus dem 5. Buch Mose, Kapitel 6, betonte Böcker, dass die Christenheit vom Judentum das Wichtigste über Gott erfahre. Dabei sei die Liebe das Merkzeichen. Zeichen der Liebe Gottes habe er in seinem bisherigen 25 Amtsjahren von mehreren Seiten erfahren, blickte Böcker zurück. Superintendentin Annette Muhr-Nelson dankte dem Jubilar für sein vielfältiges Engagement auf mehreren kirchlichen Ebenen. Denn Böcker fungiert nicht nur als Gemeindepfarrer, sondern ist auch Synodalassessor des Kirchenkreises und Mitglied der Landessynode der Evangelischen Kirche von Westfalen. "Ein Jubiläum ist Anlass Rückschau auf große Höhepunkte zu halten, aber auch auf das Schwarzbrot des Alltags", formulierte die leitende Geistliche des Kirchenkreis Unnas. Sie erinnerte an einige der biblischen Lesungen, die mit der Ordination verbunden sind und spendete Böcker den Segen für seinen weiteren Dienst. Der Festgottesdienst wurde von der Kantorei der Gemeinde, dem Posaunenchor Kamen-Mitte und Kirchenmusikdirektor Matthias Nagel an der Orgel musikalisch gestaltet. Beim anschließenden Empfang im Gemeindehaus am Schwesterngang konnte Böcker zahlreiche Familienangehörige, Freunde, Weggefährten und Gemeindeglieder begrüßen. G. Mawick