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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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22. Juni 2008

22.6. "Auf Wiedersehn... Familie Görler" - Verabschiedung im "Ich-bin's"-Gottesdienst

"Auf Wiedersehn!" Auslandseinsatz:  Fröndenberger Pfarrer geht für ein Jahr nach Tansania   FRÖNDENBERG.   Am 15. Juli 2008 ist es so weit: Dann startet der Flieger ab Düsseldorf, "der uns bei einmaligem Umsteigen in Dubai nach Uganda bringt", erzählt Pfarrer Hartmut Görler, der für ein Jahr die Gemeinde Fröndenberg und Bausenhagen verlassen wird und nach Bukoba in Tansania geht. "Wir sind gespannt, welche Herausforderungen uns dort erwarten und freuen uns auf die vielen, sicherlich auch fremden Begegnungen im Ausland", sagt Görler. Der Dank der Familie Görler gilt dem Presbyterium, dem Kreissynodalvorstand und dem Landeskirchenamt, letztendlich der Vereinten Evangelischen Mission mit Sitz in Wuppertal, die diesen interessanten Auslandseinsatz ermöglicht haben. Am Sonntag, dem 22. Juni, ab 18 Uhr, wird Superintendentin Annette Muhr-Nelson die Tansania-Reisenden im Rahmen des "Ich-bin's"-Gottesdienstes in der Dorfkirche Bausenhagen unter Gottes Segen stellen. Anschließend lädt die Kirchengemeinde zu einem gemütlichen Ausklang ins Haus der Mitte ein. Dann heißt es "Auf Wiedersehen im August 2009". Denn ab 1.8.2009 ist Hartmut Görler wieder im Dienst und arbeitet dann weiter als Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Fröndenberg und Bausenhagen. "Wir lassen Sie zurück in dem Vertrauen darauf, dass Gottes Segen hier wie dort wirken kann. Wir freuen uns aber auch an dem großen Interesse, das uns ganz viele Gemeindeglieder und Fröndenberger Bürger entgegenbringen." Die vielen guten Wünsche wollen die Görlers dankbar nach Tansania mitnehmen. "Wenn es uns möglich ist, werden wir immer wieder kleinere und größere Berichte ins Internet stellen", stellt Hartmut Görler in Aussicht. Unter der Webseite der Kirchengemeinde (www.ek-froendenberg.de) sollen seine Reiseberichte dort abgerufen werden können. Wer keinen Internetzugang hat, aber dennoch Rundbriefe erhalten möchte, kann seine Anschrift im Gemeindebüro an der Eulenstraße inFröndenberg hinterlegen. Dort werden die Adressen gesammelt und über die VEM an Pfarrer Görler und Familie weitergeleitet. T. Nisipeanu