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Stadtkirche Unna: Von welcher Seite man sich der Kreisstadt Unna auch nähert, immer hat man einen Blick auf das prägende Wahrzeichen der Stadt Unna - die Ev. Stadtkirche. Eine Kirche mitten in der Stadt, gleich neben dem Alten Markt. Eine gotische Hallenkirche von schlichter Schönheit und Eleganz. Das dreijochige Langhaus wurde vermutlich nach 1322 errichtet, der Chor nach Weiheinschrift 1389 begonnen und 1396 vollendet. Der mächtige Westturm, der in das Mittelschiff einbezogen ist und in Mauerstärke aus der Westfront hervortritt, wurde 1407 bis 1467 erbaut. Der Turmhelm wurde mehrfach zerstört, er erhielt seine jetzige Gestalt 1863. Von 2018 bis 2022 wurde die Kirche aufwendig saniert.

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Archiv

25. Mai 2008

Schöpfungsverantwortung

Neuer  Arbeitskreis ist im Kirchenkreis aktiv geworden KIRCHENKREIS UNNA.  Zahlreiche Gemeinden im Kirchenkreis Unna sind in den letzten Jahren verstärkt ins Thema "Schöpfungsbewahrung" eingestiegen. Häufig war dies mit dem kirchlichen Umweltmanagement "Grüner Hahn" verbunden. Jetzt hat der Schöpfungsbeauftragte im Kirchenkreis, Paul-Egon Siebel aus Rünthe, eine übergemeindliche Runde zusammengebracht. Als Pendant zum Grünen Hahn sei "Rosa", das blaue Schaf, Maskottchen der Arbeitsgruppe, so Siebel schmunzelnd. Passend zum Psalm 23 ("Der Herr ist mein Hirte…") wolle man sich anstrengen, "die grüne Aue" zu schützen und zu erhalten. Im zweimonatlichen Turnus trifft sich der Arbeitskreis an unterschiedlichen Orten, um zugleich Projekte vor Ort kennenzulernen. So lädt zum nächsten Treffen Friedhelm Julius, Fröndenberger Umweltbeauftragter, ins Haus Stentrop ein. Für seine Heimatgemeinde Rünthe legte zuletzt Paul-Egon Siebel durchaus nennenswerte Resultate der Grüne-Hahn-Anstrengungen vor, die auch den Gemeinde-Finanzen zugute kommen. Mit Pfarrer Uwe Rimbach wurde die Schöpfungsthematik in manch einen Gemeinde-Kreis hineingetragen, nicht zuletzt in die Konfirmandenarbeit. Der Arbeitskreis "Schöpfungsbewahrung" unterstützt Bemühungen des Kirchenkreises, "Ökostrom" der echten Art und ohne Etikettenschwindel zu beschaffen. Ebenfalls geht es mit auf Siebels Engagement zurück, dass der Kirchenkreis Unna 2008 Testregion eines neuen Programms "Ökofaire Beschaffung in Kirchen" wurde. Zur Klimapolitik des Landes NRW, die - so jüngst die Landessynode - durch übermäßiges Engagement in Kohle-Kraftwerksplanung keine gute Zukunft verspricht, hat der Arbeitskreis differenzierte Vorstellungen. Mit den jeweiligen Stadtwerken als Ansatzpunkt will man deren Beteiligung an Off-Shore-Windparks in der Nordsee unterstützen; nicht fördernswert erscheint hingegen die Beteiligung an der massiven Kohle-Kraftwerksplanung zwischen Hamm und Datteln, insbesondere beim jüngst genehmigten Trianel-Kraftwerk in Lünen.Das Jahresthema des Kirchenkreises "Gerechtigkeit" und insbesondere die Beschäftigung der anstehenden Kreissynode mit "Globalisierung gestalten" findet unter den 15 Mitgliedern des Arbeitskreises starke Unterstützung.U. Knies