Informationen
zum Hintergrund-
bild - bitte klicken
Sie hier.

Im Bild

Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

Zurück zur Seite

Archiv

16. Mai 2008

Um Gottes willen: Helden!

Kinderbibelwoche: Über 100 Kinder UNNA-KÖNIGSBORN.  "Eine Frau als Heldin? Ja gibt's das denn?", fragt "Feuerwehrmann" Andreas Voss in die von Kindern besetzte Königsborner Paul-Gerhardt-Kirche. Ein vielstimmiges "Jaah!" tönt dem neuen Jugendreferenten zu Beginn der Kinderbibelwoche entgegen. Und schon steht Christiane Neuhaus auf einem "Held"-Podest vor dem Altar. Sie verkörpert die alttestamentarische Mutter des Moses, den diese nach der Geburt entgegen dem Geheiß des ägyptischen Königs drei Monate versteckt hielt und dann im schwimmenden Körbchen auf dem Nil aussetzte. "Um Gottes willen: Helden!", so das Motto für über 100 Königsborner Kinder zwischen 4 und 12 Jahren. "Ich habe von unseren Nachbarn gehört, wie gut die Kinder hier in den Ferien sich miteinander beschäftigen", sagt Gabriele Weinkopf, die ihre Carolin (9) erstmalig zur Bibelwoche anmeldete. Nachbarin Anja Petersmann schickt ihre achtjährigen Zwillinge Neele und Tabea bereits zum dritten Mal ins evangelische Kinder- und Jugendhaus "Taubenschlag". Ihr ist auch wichtig, dass den Kindern "die Kirche näher gebracht" werde; dazu habe sie aus beruflichen Gründen am Wochenende weniger Zeit. Die weiteren "Helden" heißen Moses und David und sind an den folgenden Tagen Thema in Liedern und Bastelaktionen. Immer wieder gibt es - wie schon zu Beginn bei Moses Mutter - Theateranspiele in den acht Gruppen, die von Konfirmanden um Pfarrerin Hannelore Hollstein gestaltet werden. Wie sehr dieses Ferienangebot geschätzt wird, zeigt auch das Entgegenkommen eines benachbarten Großmarkt-Leiters. Von der Rechnung für die Frühstücke der Kinder über 190 Euro strich er flugs die erste Stelle.U. Knies