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Ev. Kirche Heeren-Werve Die Anfänge der denkmalgeschützten Dorfkirche liegen im 14. Jahrhundert. Besonders auffällig sind die „Heerener Giganten“, zwei Skulpturen im Seitenschiff, die der hiesige Künstler Dietrich Worbs aus wuchtigen Baumstämmen gestaltet hat („Familie in Gottes Hand“ sowie sieben biblische Szenen in einem Stamm). Von der bewegten Geschichte der Kirche erzählen u. a. die Totenschilder der Kirchenpatrone (bis 1950 Patronatskirche der Grafen von der Recke bzw. von Plettenberg), die Kopfkonsolen als Gewölbestützen sowie das bis heute einwandfrei funktionierende Uhrwerk der Kirchturmuhr von 1910. Sehenswert sind auch die Chorraumfenster mit Motiven aus der Weihnachts-, Oster- und Pfingstgeschichten.

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Archiv

16. Mai 2008

Um Gottes willen: Helden!

Kinderbibelwoche: Über 100 Kinder UNNA-KÖNIGSBORN.  "Eine Frau als Heldin? Ja gibt's das denn?", fragt "Feuerwehrmann" Andreas Voss in die von Kindern besetzte Königsborner Paul-Gerhardt-Kirche. Ein vielstimmiges "Jaah!" tönt dem neuen Jugendreferenten zu Beginn der Kinderbibelwoche entgegen. Und schon steht Christiane Neuhaus auf einem "Held"-Podest vor dem Altar. Sie verkörpert die alttestamentarische Mutter des Moses, den diese nach der Geburt entgegen dem Geheiß des ägyptischen Königs drei Monate versteckt hielt und dann im schwimmenden Körbchen auf dem Nil aussetzte. "Um Gottes willen: Helden!", so das Motto für über 100 Königsborner Kinder zwischen 4 und 12 Jahren. "Ich habe von unseren Nachbarn gehört, wie gut die Kinder hier in den Ferien sich miteinander beschäftigen", sagt Gabriele Weinkopf, die ihre Carolin (9) erstmalig zur Bibelwoche anmeldete. Nachbarin Anja Petersmann schickt ihre achtjährigen Zwillinge Neele und Tabea bereits zum dritten Mal ins evangelische Kinder- und Jugendhaus "Taubenschlag". Ihr ist auch wichtig, dass den Kindern "die Kirche näher gebracht" werde; dazu habe sie aus beruflichen Gründen am Wochenende weniger Zeit. Die weiteren "Helden" heißen Moses und David und sind an den folgenden Tagen Thema in Liedern und Bastelaktionen. Immer wieder gibt es - wie schon zu Beginn bei Moses Mutter - Theateranspiele in den acht Gruppen, die von Konfirmanden um Pfarrerin Hannelore Hollstein gestaltet werden. Wie sehr dieses Ferienangebot geschätzt wird, zeigt auch das Entgegenkommen eines benachbarten Großmarkt-Leiters. Von der Rechnung für die Frühstücke der Kinder über 190 Euro strich er flugs die erste Stelle.U. Knies