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Martin-Luther Kirche Oberaden: 1957 wurde die Kirche eingeweiht. Der große Turmhelm hat die Form einer Wetterlampe, das große Kreuz im Altarraum wurde aus Spurlatten gefertigt, so nimmt sie Bezug auf den Bergbau. Die Fensterbilder im linken Seitenschiff zeigen die soziale Zusammensetzung und die Geschichte der Gemeinde der 50er Jahre, die bäuerliche Entstehung Oberadens, den Bergbau und die Stahlindustrie. In der Mitte das alte Fenster aus der Vorgängerkirche, die Lutherrose. Die Kirche steht auf historischen Boden, inmitten des 11 v. Chr. errichteten größten Römerlagers nördlich der Alpen.

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Archiv

08. Mai 2008

"Stecker rausziehen kostet schlichtweg Null!"

Kirchliches Umweltmanagement "Der Grüne Hahn" spart in Rünthe Geld und CO2 RÜNTHE.  Das kirchliche Umweltmanagement "Der Grüne Hahn" trägt in der Ev. Martin-Luther-Kirchengemeinde Bergkamen erste erfreuliche Früchte: Das Umweltteam um den Umwelt-Management-Beauftragten Paul-Egon Siebel freute sich, jetzt positive Ergebnisse vorstellen zu können: Die selbst gesteckten Einsparziele u.a. bei Gas und Strom im "Haus der Mitte" wurden nach nur einem Jahr bei nur geringen Investitionen deutlich übertroffen, stellte Siebel ein aussagekräftiges Zahlenwerk vor: Allein beim Stromverbrauch konnten durch gezielte Änderung des Benutzerverhaltens, dem Ersatz eines großen Warmwasserboilers durch einen 5-Liter-Boiler und die Wegnahme von "Stromfressern" (zwei selten gebrauchte Kühlschränke) fast 28 Prozent bei der Stromrechnung eingespart werden. "Den Stecker rausziehen, kostet schlichtweg null Euro!", erklärt Pfarrer Uwe Rimbach ein einfaches Rezept. Unterm Strich wurde für die gesamte Energie im "Haus der Mitte" gut 1.000 Euro weniger als im Vorjahr ausgegeben. Die Umweltbilanz kann sich sehen lassen: 23.000 kWh pro Jahr und knapp 5 Tonnen CO2 eingespart - das entspricht etwa dem Verbrauch eines Einfamilienhaushaltes. Zudem wurde ein ebenso wichtiges Ziel - die Gemeindeglieder mitzunehmen und vom Sinn wie Zweck des Projektes zu überzeugen - erreicht. Das Ganze ohne die teils schon befürchtete "Öko-Diktatur" wie Rimbach augenzwinkernd hinzufügt. Fazit: "Ein voller Erfolg - wir werden natürlich weitermachen!", blickt Paul-Egon Siebel zuversichtlich nach vorn. Das Managementprogramm soll nun auch auf den Gemeindeteil Oberaden mit seiner Kirche und den Gemeindegebäuden ausgedehnt werden.