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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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11. Mai 2008

11.5. Fröndenberg: Konzert für 2 Trompeten und Orgel

Am Sonntag, 11. Mai findet um 20.00 Uhr ein Konzert für 2 Trompeten und Orgel in der Stiftskirche Fröndenberg statt. Das abwechslungsreiche Programm führt vom Barock zur Moderne: Es erklingen Werke von Vivaldi, Telemann, Langlais, Mouret und Auszüge aus den "Bildern einer Ausstellung" von Mussorgsky. Die Solisten sind Jörg Segtrop und Klaus Hanusa (Trompeten) und Ramona Kühn (Orgel). Die beiden Trompeter bilden zusammen das Trompetenensemble Dortmund, das seit 1997 besteht. Die beiden Musiker, die auch solistisch spielen, führen in dieser Besetzung die selten gespielte Literatur für 2 Trompeten und Orgel (ggf. Streicher) auf. Das Repertoire des Ensembles besteht aus Werken der frühen Barockzeit bis zur Moderne, wobei der Schwerpunkt bei einer stilgerechten Wiedergabe der Literatur des 17. und 18. Jahrhunderts liegt. Mit diesem Konzert beginnt die "Nacht der offenen Kirchen" in Fröndenberg  Der Eintritt ist frei. Am Ausgang wird um eine Spende für die Kirchenmusik gebeten.