Informationen
zum Hintergrund-
bild - bitte klicken
Sie hier.

Im Bild

Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

Zurück zur Seite

Archiv

31. Mai 2008

31.5. BERGKAMEN: Konzert "Musical Divine" in der Martin-Luther-Kirche in Oberaden

BERGKAMEN.   Er war der GI in Miss Saigon, der Tod in Elisabeth oder  Tony in der West Side Story -  am Samstag, dem 31. Mai, kommt er für ein Benefiz-Konzert nach Oberaden - ohne Kostüme, ohne Kulissen, nur mit seiner Stimme: Jesper Tydén. Für das Oberadener Publikum sind der schwedische Musicaldarsteller  und  Pianist Bernd Steixner, Musikalischer Leiter am Theater des Westens in Berlin, keine Unbekannten: Bereits  2006 begeisterten sie das Publikum mit  "That's Musical?". Diesmal haben sie wieder ein besonderes Programm im Gepäck. "Ich singe Musicalsongs, die einen religiösen Bezug haben", erklärt Tydén - und verrät auch schon einige Titel, die in der Martin-Luther-Kirche zu hören sein werden:  "'Mein Gott, warum?' aus Miss Saigon wird in jedem Fall dabei sein". Ein Lied des GI, in dem er Gott fragt, warum er der Liebe seines Lebens  in den Trümmern des Vietnam-Kriegs begegnen  muss.    "Wir sind in einer Kirche  - diesen besonderen Ort muss man in der Musik einfach aufgreifen", erklärt Tydén, der bei einer Konzertreihe von "Jesus Christ Superstar" auch dem Sohn Gottes die Stimme lieh. Doch nicht nur deshalb kann er bei der Songauswahl aus dem Vollen schöpfen. "Die großen Musicals, die richtige, tiefgehende Geschichten erzählen, greifen immer wieder auf religiöse Aspekte zurück - und wenn es nur im weitesten Sinne ist", beoabachtete Tydén.       So interpretiert er am 31. Mai  auch zwei Lieder aus Disney's "Der Glöckner von Notre Dame": Als  Quasimodo die schöne  Esmeralda trifft,  glaubt er "Das Licht des Himmels" gesehen zu haben, während sein Ziehvater nach einem Blick in deren Augen "Das Feuer der Hölle" zu spüren glaubt. Auch Jean Valjean, Hauptfigur in Victor Hugos Klassiker "Les Misérables", fleht Gott in "Bring ihn heim" an, seinem Schwiegersohn in spe den Barrikaden-Tod zu ersparen.  So unterschiedlich die Gründe sind, aus denen  die verschiedensten Charaktere Gott,  Himmel oder Hölle anflehen, beschimpfen oder verleugnen, so unterschiedlich sind auch die Songs, die Tydén und Steixner präsentieren werden. "Langweilig wird es bestimmt nicht", versprechen sie, schließlich soll auch die Orgel wieder zum Einsatz kommen.   Dass sich Tydén und Steixner für  den übergeordneten Titel "Musical Divine" - als Wortspiel "Göttliches Musical"  zu verstehen - entschieden haben, freut Pfarrer Reinhard Chudaska von der  Ev. Martin-Luther-Gemeinde, die als Veranstalter auftritt , sehr: "Dass sich Jesper Tydén mit dem Glauben an Gott auseinandersetzt und zu diesem Zweck nach geeigneten Stücken in den großen Musicals sucht, sie sozusagen für uns aufarbeitet in ihrer Transparenz für Gott, das begeistert mich.  Dass er dazu seinen exzellenten Pianisten Bernd Steixner wieder mitbringt und beide sich darin einig sind, dieses Konzert zugunsten der Jugendarbeit in der Martin-Luther-Kirchengemeinde zu geben, darüber bin ich sehr dankbar." Das Konzert „Musical Divine" findet am Samstag, 31. Mai, ab 20 Uhr (Einlass 19 Uhr) in der Martin-Luther-Kirche an der Preinstraße in Bergkamen-Oberaden statt. Karten zum Preis von 18 Euro gibt es nur noch über das Bestellformular auf www.ev-kirchengemeinde-oberaden.de