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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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25. April 2008

Musik aus aller Welt

Pfingstsonntag: Nacht der offenen Kirchen in Heeren-Werve HEEREN-WERVE.   Schon 2004 und 2006 hatten viele Kirchen in der Nacht von Pfingstsonntag auf Pfingstmontag ihre Pforten geöffnet. Bald ist es wieder so weit. "Am 11. Mai ist unsere Kirche eine von 25 evangelischen, katholischen und freikirchlichen Gotteshäusern, die die Menschen zu sich einladen", freut sich Kirchenführerin Dagmar Müller auf das besondere Ereignis, dem sich auch die Ev. Kirchengemeinde gerne angeschlossen hat. In Heeren-Werve will man sich in dieser Nacht durch Musik aus aller Welt berühren lassen. Insbesondere soll ein Mensch geehrt werden, der 1863 in Werve geboren ist und als hochbegabter Organist dem Ruf aus Amerika folgte, der aber auch nie sein Heimatdorf vergaß und immer wieder dort hin zurück kehrte, um Verwandte zu besuchen und Konzerte zu geben. "Wilhelm Middelschulte machte auf der Orgel hier in unserer Kirche seine ersten musikalischen Gehversuche", weiß Dagmar Müller. Vor 145 Jahren wurde Wilhelm Middelschulte in Werve geboren. Er starb vor 65 Jahren, 1943, in Dortmund. Anlass genug, um an den weltweit berühmt gewordenen Organisten zu erinnern. Am Pfingstsonntag soll ab 18 Uhr seine Musik in der Kirche zu hören sein. Dazu erzählt Hans-Dieter Meyer als sein Biograph aus Middelschultes Leben. Eine Ausstellung in der Kirche liefert zusätzliche Einblicke in das Leben des Organisten. Die Middelschulte-Ausstellung ist noch bis zum 16. Mai täglich von 16 bis 18 Uhr in der Kirche zu sehen. Mit vielen „Liedern aus aller Welt" wird ab 20 Uhr der musikalische Teil durch den Chor unter der musikalischen Leitung von Josef Opfermann ergänzt.T. Nisipeanu