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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

18. März 2008

Du Mensch, hast eine Seele!

Schwerpunktbesuch "Seelsorge" mit Klinik-Clown Klaus Renzel abgeschlossen   UNNA.   "Du Mensch, hast eine Seele. Habe Acht auf sie. Sie ist göttlicher Odem", erinnerte jetzt Superintendentin Annette Muhr-Nelson beim Abschlusstreffen des Schwerpunktbesuchs „Seelsorge“ an Worte von Dietrich Bonhoeffer. Hinter den beteiligten Besucherinnen und Besuchern liegen fast 14 Tage mit Gesprächen und Treffen, die mit Seelsorgerinnen und Seelsorgern aber auch mit Ehrenamtlichen stattgefunden haben. "Wir waren der Seele unserer Kirche auf der Spur", machte die Superintendentin in der Kapelle des Evangelischen Krankenhauses Unna deutlich. Ob Notfallseelsorge oder Seelsorge mit trauernden Hinterbliebenen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen oder der seelsorglichen Arbeit im Krankenhaus und im Altenheim, das große Spektrum an Arbeitsbereichen füllte den mehrseitigen Besuchsplan.  "Die Besuche haben uns gut getan, wir haben neue Erkenntnisse und wertvolle Einblicke gewonnen", zog die Superintendentin nun ein erstes Resümee: Haupt- und Ehrenamtliche tragen engagiert dazu  bei, dass "unsere Gesellschaft nicht seelenlos wird", lobte Muhr-Nelson die fühl- und sichtbare  Einsatzfreude getreu dem Leitmotiv "begleiten, begegnen, fördern". Dies entspreche dem Leitbild des Kirchenkreises Unna. Die leitende Geistliche dankte allen Beteiligten für ihre Mitarbeit und kündigte dann mit Klaus Renzel einen Vollblutkünstler an, der seit nunmehr 15 Jahren als erster "Klinikclown" Deutschlands einen neuen Berufsstand geschaffen hat.   „Weinen und lachen liegen so eng beieinander!“ stellte die Krankenhausseelsorgerin Ulrike Meyer fest und pflichtete so dem Pantomimen und an der klassischen Gitarre ausgebildeten Clown Klaus Renzel bei. Der Clown setzt sich immer wieder mit Leib und Seele neu für seine gewonnene Überzeugung ein, dass der "Spaß ins Krankenhaus und zu den Senioren" muß. Dieser Meinung schloss sich auch Annette Muhr-Nelson gerne an. Die einstündige Vorstellung des Klinikclowns und dessen vorgetragenen bewegenden Erfahrungen aus vielen Jahren der Arbeit in Altenheimen und Universitätsklinik, taten ihr Übriges, um beim begeisterten Publikum in  der Kapelle des Krankenehauses zu unterstreichen "Lachen ist gesund für unsere Seele -  lachen macht gesund!"        Tonino Nisipeanu