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Ev. Kirche Heeren-Werve Die Anfänge der denkmalgeschützten Dorfkirche liegen im 14. Jahrhundert. Besonders auffällig sind die „Heerener Giganten“, zwei Skulpturen im Seitenschiff, die der hiesige Künstler Dietrich Worbs aus wuchtigen Baumstämmen gestaltet hat („Familie in Gottes Hand“ sowie sieben biblische Szenen in einem Stamm). Von der bewegten Geschichte der Kirche erzählen u. a. die Totenschilder der Kirchenpatrone (bis 1950 Patronatskirche der Grafen von der Recke bzw. von Plettenberg), die Kopfkonsolen als Gewölbestützen sowie das bis heute einwandfrei funktionierende Uhrwerk der Kirchturmuhr von 1910. Sehenswert sind auch die Chorraumfenster mit Motiven aus der Weihnachts-, Oster- und Pfingstgeschichten.

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Archiv

18. März 2008

Du Mensch, hast eine Seele!

Schwerpunktbesuch "Seelsorge" mit Klinik-Clown Klaus Renzel abgeschlossen   UNNA.   "Du Mensch, hast eine Seele. Habe Acht auf sie. Sie ist göttlicher Odem", erinnerte jetzt Superintendentin Annette Muhr-Nelson beim Abschlusstreffen des Schwerpunktbesuchs „Seelsorge“ an Worte von Dietrich Bonhoeffer. Hinter den beteiligten Besucherinnen und Besuchern liegen fast 14 Tage mit Gesprächen und Treffen, die mit Seelsorgerinnen und Seelsorgern aber auch mit Ehrenamtlichen stattgefunden haben. "Wir waren der Seele unserer Kirche auf der Spur", machte die Superintendentin in der Kapelle des Evangelischen Krankenhauses Unna deutlich. Ob Notfallseelsorge oder Seelsorge mit trauernden Hinterbliebenen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen oder der seelsorglichen Arbeit im Krankenhaus und im Altenheim, das große Spektrum an Arbeitsbereichen füllte den mehrseitigen Besuchsplan.  "Die Besuche haben uns gut getan, wir haben neue Erkenntnisse und wertvolle Einblicke gewonnen", zog die Superintendentin nun ein erstes Resümee: Haupt- und Ehrenamtliche tragen engagiert dazu  bei, dass "unsere Gesellschaft nicht seelenlos wird", lobte Muhr-Nelson die fühl- und sichtbare  Einsatzfreude getreu dem Leitmotiv "begleiten, begegnen, fördern". Dies entspreche dem Leitbild des Kirchenkreises Unna. Die leitende Geistliche dankte allen Beteiligten für ihre Mitarbeit und kündigte dann mit Klaus Renzel einen Vollblutkünstler an, der seit nunmehr 15 Jahren als erster "Klinikclown" Deutschlands einen neuen Berufsstand geschaffen hat.   „Weinen und lachen liegen so eng beieinander!“ stellte die Krankenhausseelsorgerin Ulrike Meyer fest und pflichtete so dem Pantomimen und an der klassischen Gitarre ausgebildeten Clown Klaus Renzel bei. Der Clown setzt sich immer wieder mit Leib und Seele neu für seine gewonnene Überzeugung ein, dass der "Spaß ins Krankenhaus und zu den Senioren" muß. Dieser Meinung schloss sich auch Annette Muhr-Nelson gerne an. Die einstündige Vorstellung des Klinikclowns und dessen vorgetragenen bewegenden Erfahrungen aus vielen Jahren der Arbeit in Altenheimen und Universitätsklinik, taten ihr Übriges, um beim begeisterten Publikum in  der Kapelle des Krankenehauses zu unterstreichen "Lachen ist gesund für unsere Seele -  lachen macht gesund!"        Tonino Nisipeanu