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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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13. März 2008

Seelsorge im Altenheim

Perthes-Haus: Ehrenamtliche Mitarbeit ist auch ein Stück Seelsorge KIRCHENKREIS UNNA. "Seelsorge ist ein Angebot der Kirche, um Menschen in ihrer jeweiligen Lebenssituation zu begleiten und zu unterstützen", erklärt Helga Henz-Gieselmann, Seelsorge-Koordinatorin im Kirchenkreis Unna. Die unterschiedlichen Arbeitsbereiche wie z.B. die Krankenhaus-, Altenheim-, Blinden, oder Gehörlosenseelsorge, aber auch die Seelsorge für Frauen und Männer, für Kriegsdienstverweigerer, die Seelsorge für Aids-kranke Menschen und die Polizei, stehen derzeit im Rahmen eines "Schwerpunktbesuchs" im Mittelpunkt des Interesses von Superintendentin Annette Muhr-Nelson und Mitgliedern des Kreissynodalvorstandes. Daneben haben aber auch viele Ehrenamtliche z.B. wie im Perthes-Altenheim in Holzwickede ein "offenes Ohr" für die Sorgen und Nöte, aber auch die fröhlichen Momente der Bewohner des Heimes. Spazierengehen, Vorlesen der Tageszeitung, Spiele spielen, Singen, Kaffee- oder Besuchsdienstdienst oder immer wieder "einfach nur da sein und zuhören" -  alles das leisten die gut 40 Ehrenamtlichen voller Elan und immer gut gelaunt in ihrer freien Zeit. Dazu zählen auch Nis Maria und Ingrid Müller, die immer donnerstags von 15 bis 18 Uhr im Perthesheim zur Verfügung stehen. Der regelmäßige Sonntagsgottesdienst im Altenheim wird von den Bewohnern des Hauses gut und gern genutzt, wie Pfarrerin Claudia Brühl bestätigt. Die "Kirche zum Anfassen", wie es eine Bewohnerin mal formulierte, sei eben doch etwas anderes als ein Fernsehgottesdienst.Tonino Nisipeanu