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Die Hemmerder Kirche ist eine in Grünstein errichtete, einschiffige, kreuzförmige Anlage mit fünfseitigem Chor. Das Querhaus bildet dabei den ältesten Bestandteil. Es entstammt dem späten 12. Jahrhundert. Der heutige Chor wurde erst 1543 errichtet (diese Jahreszahl ist außen in Stein gehauen) und ersetzte die ürsprüngliche halbrunde Apsis. Das zweijochige Langhaus entstand in der Zeit um 1300. Im 14. Jahrhundert entstand der dreigeschossige Turm, dessen Mauern im Erdgeschoss eine Stärke von 2 Metern besitzen. Mit dem in seiner jetzigen Form im Jahr 1726 errichteten Helm erreicht der Turm eine Höhe von 29,65 Metern. Hier zu sehen ist ein kleines Seitenfenster mit dem Titel: "Der Schatz im Acker", liebevoll auch das Kartoffel-Fenster genannt.

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Archiv

13. März 2008

Sieben Wochen ohne Geiz

Friedenskirche Bergkamen: Gastfreundlich sein BERGKAMEN.  Nur noch wenige Wochen und die Passionszeit neigt sich ihrem Ende zu. Das Projekt der EKD (Evangelische Kirche Deutschland) "Sieben Wochen ohne" mit dem diesjährigen Motto "Sieben Wochen ohne Geiz", ist als Antwort auf die "Geizkultur" unserer Tage zu verstehen. So wurde sich jetzt zum vierten Mal in der Friedenskirche in Bergkamen getroffen, um sich gemeinsam mit dem Thema "Gastfreundlich sein" auseinanderzusetzen. Mit der Frage "Sind sie lieber Gast oder Gastgeberin?" an die Gesprächsteilnehmerinnen, führte Pfarrerin Ursula Goldmann in das Thema ein. Im Laufe des anregenden Gesprächs führte die Gesprächsleiterin zum biblischen Text zur Hochzeit von Kana ( Johannes 2, 1-12). Erste Reaktionen waren Erstaunen über den brüsken Ton Jesu seiner Mutter Maria gegenüber. Die Reaktion Marias, die einen unerschütterlichen Glauben daran zeigt, dass Jesus die Situation retten wird, verwunderte die Teilnehmer ebenfalls. Denn dem Gastgeber der Hochzeit von Kana ist der Wein ausgegangen und Jesus verwandelt Wasser in Wein. Bei der Frage, ob man sich überhaupt einen feiernden Jesus vorstellen könne, geriet doch mancher ins Schmunzeln und erinnerte sich an eigene Erlebnisse. "Während die einen sich gut vorstellen konnten, dass Jesus einmal losgelöst von allem Beschwerlichen fröhlich feiert, sahen andere auch Grenzen und konnten sich z.B. einen betrunkenen Jesus überhaupt nicht vorstellen", berichtet Pfarrerin Goldmann. Ganz getreu dem Motto "Sieben Wochen Ohne", sollte aber nicht allein der Blick auf die Bibelgeschichte mit Jesus gerichtet, sondern weitere Bezüge zum eigenen Leben geknüpft werden. Daher gab es viele ruhige Momente, bei dem jeder für sich über Gott und sich als eigener Gastgeber, nachdenken. Im Plenum konnte man dann seine Gedanken und Meinungen äußern. Begleitet mit der Gitarre von Hans-Martin Wilde, wurde das Abendprogramm musikalisch ansprechend abgerundet. Deborah Goldmann