Informationen
zum Hintergrund-
bild - bitte klicken
Sie hier.

Im Bild

Ev. Kirche Heeren-Werve Die Anfänge der denkmalgeschützten Dorfkirche liegen im 14. Jahrhundert. Besonders auffällig sind die „Heerener Giganten“, zwei Skulpturen im Seitenschiff, die der hiesige Künstler Dietrich Worbs aus wuchtigen Baumstämmen gestaltet hat („Familie in Gottes Hand“ sowie sieben biblische Szenen in einem Stamm). Von der bewegten Geschichte der Kirche erzählen u. a. die Totenschilder der Kirchenpatrone (bis 1950 Patronatskirche der Grafen von der Recke bzw. von Plettenberg), die Kopfkonsolen als Gewölbestützen sowie das bis heute einwandfrei funktionierende Uhrwerk der Kirchturmuhr von 1910. Sehenswert sind auch die Chorraumfenster mit Motiven aus der Weihnachts-, Oster- und Pfingstgeschichten.

Zurück zur Seite

Archiv

13. März 2008

Sieben Wochen ohne Geiz

Friedenskirche Bergkamen: Gastfreundlich sein BERGKAMEN.  Nur noch wenige Wochen und die Passionszeit neigt sich ihrem Ende zu. Das Projekt der EKD (Evangelische Kirche Deutschland) "Sieben Wochen ohne" mit dem diesjährigen Motto "Sieben Wochen ohne Geiz", ist als Antwort auf die "Geizkultur" unserer Tage zu verstehen. So wurde sich jetzt zum vierten Mal in der Friedenskirche in Bergkamen getroffen, um sich gemeinsam mit dem Thema "Gastfreundlich sein" auseinanderzusetzen. Mit der Frage "Sind sie lieber Gast oder Gastgeberin?" an die Gesprächsteilnehmerinnen, führte Pfarrerin Ursula Goldmann in das Thema ein. Im Laufe des anregenden Gesprächs führte die Gesprächsleiterin zum biblischen Text zur Hochzeit von Kana ( Johannes 2, 1-12). Erste Reaktionen waren Erstaunen über den brüsken Ton Jesu seiner Mutter Maria gegenüber. Die Reaktion Marias, die einen unerschütterlichen Glauben daran zeigt, dass Jesus die Situation retten wird, verwunderte die Teilnehmer ebenfalls. Denn dem Gastgeber der Hochzeit von Kana ist der Wein ausgegangen und Jesus verwandelt Wasser in Wein. Bei der Frage, ob man sich überhaupt einen feiernden Jesus vorstellen könne, geriet doch mancher ins Schmunzeln und erinnerte sich an eigene Erlebnisse. "Während die einen sich gut vorstellen konnten, dass Jesus einmal losgelöst von allem Beschwerlichen fröhlich feiert, sahen andere auch Grenzen und konnten sich z.B. einen betrunkenen Jesus überhaupt nicht vorstellen", berichtet Pfarrerin Goldmann. Ganz getreu dem Motto "Sieben Wochen Ohne", sollte aber nicht allein der Blick auf die Bibelgeschichte mit Jesus gerichtet, sondern weitere Bezüge zum eigenen Leben geknüpft werden. Daher gab es viele ruhige Momente, bei dem jeder für sich über Gott und sich als eigener Gastgeber, nachdenken. Im Plenum konnte man dann seine Gedanken und Meinungen äußern. Begleitet mit der Gitarre von Hans-Martin Wilde, wurde das Abendprogramm musikalisch ansprechend abgerundet. Deborah Goldmann