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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

07. März 2008

Thomas Sauerwein wird neuer Leiter des Kreiskirchenamtes

Ab 1. August 2008 wird Thomas Sauerwein neuer Leiter der Verwaltung des Kirchenkreises Unna im Haus der Kirche (Mozartstraße 18-20). Dies hat der Kreissynodalvorstand beschlossen und am Mittwoch den Mitarbeitenden des Kreiskirchenamtes mitgeteilt. Der 39-jährige wird der Nachfolger von Verwaltungsleiter Hans-Georg Klohn, der das Kreiskirchenamt Unna seit 1988 leitet und zum 31.7. Ruhestand geht. Thomas Sauerwein ist bereits jetzt als stellvertretender Verwaltungsleiter im Kirchenkreis tätig. Mittelfristig wollen die Verwaltungen der Kirchenkreise Hamm und Unna fusionieren. Dazu sollte den beiden Synoden im Sommer 2008 ein Modell vorgelegt werden. "So schnell geht es nun doch nicht," erläutert Superintendentin Annette Muhr Nelson, "aber in beiden Kirchenkreisen ist klar: Wir werden in Zukunft eine gemeinsame Verwaltung haben. Denn deren Aufgaben erfordern immer mehr Spezialwissen. Entsprechend ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können nicht mehr nur auf der Ebene eines Kirchenkreises tätig sein." Bis zum Herbst diesen Jahres sollen nun die Gespräche zwischen Unna und Hamm ruhen. Danach sollen in die Verhandlungen auch die Organisation und Standortfragen der synodalen Dienste mit einbezogen werden.