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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

19. Februar 2008

Auftakt zum Weltgebetstag

Frauenhilfebezirksverband: Ökum. Studientag informierte über das Land Guyana BERGKAMEN.  "Guyana, das Land des vielen Wassers, ein Land eingekreist zwischen Venezuela, Brasilien und Surinam, ein Land in Südamerika", begann Margret Stiftel, die bereits selbst in Guyana war, jetzt ihren Vortrag Martin-Luther-Haus, in Bergkamen. Die Gastreferentin informierte die gut 120 katholischen und evangelischen Frauen, die der Einladung zum Studientag zum diesjährigen Weltgebetstag (am Freitag, dem 7. März 2008), gefolgt waren. Seit vielen Jahren feiern christliche Frauen aus 170 verschiedenen Ländern - immer am ersten Freitag im März -- den so genannten "Weltgebetstag" mit ökumenischen Gottesdiensten, um die Solidarität der Frauen in der ganzen Welt weithin sichtbar zu stärken. Nationale und konfessionelle Grenzen sollen gesprengt und das Verständnis von Frauen in der Welt verändert werden, denn nicht überall leben die Frauen in dem gleichen gesellschaftlichen Standard wie wir. Aus diesem Grund, trafen sich jetzt auch wieder viele Frauen aus dem ganzen Kirchenkreis Unna zu einer Informationsveranstaltung des Bezirksverbandes der Frauenhilfe. Hier ging es nicht nur um die allgemeine Bedeutung des Weltgebetstages, die ist allen Teilnehmerinnen klar. Hier ging es um die Vorbereitung auf die Gottesdienste, die Bibelarbeiten und um Informationen über Guyana. Das Land Guyana, ein Land mit sozialen und ökonomischen Differenzen, aber auch ein Land von außerordentlicher Flora: Der tropische Regenwald, eine farbenprächtige Schöpfung Gottes, genauso wie der seltene Vogel, Huazin, der in diesen Gegenden vorkommen soll. Auch im Wappen Guyanas ist dieser Vogel vorzufinden, neben Jaguaren und weiteren exotischen Tieren. Eine gründliche Vorbereitung des Weltgebetstages beinhaltet natürlich nicht nur erste Kenntnisse über das Land zu erfahren, sondern sich auch um die Gestaltung der gemeinsamen Gottesdienste zu kümmern. Wie jedes Jahr organisieren die Frauen der Gemeinden Gottesdienste, deren allgemeine Liturgie (Gottesdienstordnung) als besondere Ehre von Frauen aus dem jeweiligen Land, dieses Jahr aus Guyana, erarbeitet wurde. Wer an den Vorbereitungen oder am Weltgebetstag teilnehmen möchte, kann sich bei den Frauenhilfen seiner Kirchengemeinde nach Vorbereitungsgruppen erkundigen. Zu den Weltgebetstagsgottesdiensten sind die ganze Gemeinde - Frauen, Männer, Kinder und Jugendliche - herzlich eingeladen. Weitere Informationen erhalten Sie auf der offiziellen Internetseite: www. weltgebetstag. deDeborah Goldmann