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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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01. Februar 2008

Frauenhilfe Frömern bereitet 140. Geburtstag vor

Jahreshauptversammlung: Jubilare geehrt   FRÖMERN.  Welcher Verein, der mehr als Hobbies pflegt, hat nicht über Nachwuchs-Sorgen zu klagen? Die Frömener evangelische Frauenhilfe bildet eine rühmliche Ausnahme. Auch in 140. Jahr ihres Bestehens "haben wir bei jedem Verstorbenen auch einen Neuzugang zu verzeichnen", sagt Leiterin Renate Krämer nicht ohne Stolz. 175 Frauen aus den Dörfern Kessebüren, Ostbüren und Frömern beteiligen sich regelmäßig an den Aktivitäten von Frauenhilfe und Abendkreis. Da blicken Nachbargemeinden, je größer die Stadt und Einzugsgebiet, umso neidvoller an den Haarstrang hinüber. Die Frauenhilfe hält übrigens jede zweite Sitzung im Domobil-Gebäude in Ostbüren ab. Während in der Frauenhilfe eher "das Traditionelle mit viel Singen" dran ist, kümmert sich der Abendkreis stärker um aktuelle Themen. "Immer aber mit biblischer Andacht", betont Renate Krämer.Zwar tritt hin und wieder auch jemand aus dem Abendkreis in die Frauenhilfe über. Doch ist der Generationsunterschied nicht das Wesentliche. Abends kommen 30- bis 70jährige zusammen, während die Jüngste in der Frauenhilfe ebenfalls nur 35 Lenze zählt. Fünf Mitglieder wurden soeben für 40- und 50-jähruige Mitgliedschaft geehrt Zu den besonderen Aktivitäten der evangelischen Frauen gehört ihr Engagement für Straßenkinder in Hermannstadt (Sibiu)/Rumänien. Letztes Jahr kamen nach dem Motto "Jeden Tag ein Groschen" 800 Euro in die Sammelgläser. Die westfälische Kirche honorierte das besondere Wirken der Frömenerinnen: zur großen ökumenischen Weltversammlung in Sibiu im letzten Sommer entsandte sie unter drei Delegierten auch bewusst die rührige Frauenhilfsleiterin Renate Krämer.Ulrich Knies