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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

01. Februar 2008

10.000 schiefe Türme

KAMEN  Faltblatt zur Kirchenwahl   Gemeinde einmal anders erleben in diesen Wochen die Katechumenen und Konfirmanden der Kirchengemeinde Kamen. Mehr als 10.000 "schiefe Türme" tragen sie durch Kamen zu den Wahlberechtigten für die Kirchenwahl am Sonntag, dem 24. Februar. In mühevoller Kleinarbeit haben sie zunächst die Adressaufkleber angebracht und sind anschließend mit Bündeln von Faltblättern durch Kamens Straßen gezogen, freut sich Pfarrer Andreas Dietrich über das Engagement der Jugendlichen. Mit dem Faltblatt in Form des schiefen Turmes der Pauluskirche wollen sie auf die Kirchenwahl aufmerksam machen. Gewählt werden neun Presbyterinnen und Presbyter für eine Amtszeit von vier Jahren in die Gemeindeleitung. Das Faltblatt informiert die Wahlberechtigten über die Kandidatinnen und Kandidaten. Pfarrer Dietrich: "Besonders freut mich, dass sich das Alter der Bewerberinnen und Bewerber zwischen 29 und 69 breit streut. Das Durchschnittsalter der Kandidatinnen und Kandidaten liegt bei 54 Jahren. Die Interessenlage derer, die sich zur Wahl stellen, ist ebenso breit gestreut wie ihr Alter." Wer sich informieren will, kann die Vorstellungen der zu Wählenden in der Weihnachts-/Januarausgabe des Gemeindebriefes lesen, in dem alle zu ihrer Kandidatur Stellung nehmen. Diese Informationen können auch auf der Internetseite der Kirchengemeinde„www. schieferturm.de" abgerufen werden. Übrigens: wer die Möglichkeit der Briefwahl nutzen möchte, kann ab sofort einen Briefwahl-Antrag im Gemeindebüro stellen. Wer also am Wahltag nicht kommen kann, kann seine Stimme per Briefwahl abgeben. Andreas Dietrich