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Ev. Kirche Heeren-Werve Die Anfänge der denkmalgeschützten Dorfkirche liegen im 14. Jahrhundert. Besonders auffällig sind die „Heerener Giganten“, zwei Skulpturen im Seitenschiff, die der hiesige Künstler Dietrich Worbs aus wuchtigen Baumstämmen gestaltet hat („Familie in Gottes Hand“ sowie sieben biblische Szenen in einem Stamm). Von der bewegten Geschichte der Kirche erzählen u. a. die Totenschilder der Kirchenpatrone (bis 1950 Patronatskirche der Grafen von der Recke bzw. von Plettenberg), die Kopfkonsolen als Gewölbestützen sowie das bis heute einwandfrei funktionierende Uhrwerk der Kirchturmuhr von 1910. Sehenswert sind auch die Chorraumfenster mit Motiven aus der Weihnachts-, Oster- und Pfingstgeschichten.

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Archiv

27. Januar 2008

27.1. Das Leben der Nesthäkchen-Autorin Else Ury

Schulzentrum Süd Unna:  Lesung UNNA.  Aus Anlass des anstehenden Auschwitz-Gedenktages (27. Januar) veranstaltet die ZIB-Bibliothek gemeinsam mit dem Literaturkurs der Peter-Weiss-Gesamtschule am Donnerstag, dem 24. Januar, um 10.00 Uhr im Schulzentrum Süd (Herder Straße 16 in Unna) eine Lesung mit Marianne Brentzel, der Autorin des Buches: "Mir kann doch nichts geschehen...-  das Leben der Nesthäkchenautorin Else Ury", die 1943 nach Auschwitz deportiert wurde, wo sich dann jede Spur von ihr verliert. Alle Welt kennt Nesthäkchen. Fast sieben Millionen Auflage konnten die Mädchenbücher seit den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts für sich verbuchen. Das Schicksal der Nesthäkchen-Autorin Else Ury (1877-1943), aber lag lange Zeit völlig im Dunklen. Hinter der Fassade der "heilen Welt" der Nesthäkchenbücher verbarg sich das Leben einer deutschen Jüdin, die 1943 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet wurde. Ihre bekannten Bücher vom blonden, immer munteren Nesthäkchen von den Puppen bis zum weißen Haar lassen davon nichts ahnen. Marianne Brentzel ist den Widersprüchen und Brüchen dieses Lebens nachgegangen und vermittelt zugleich ein Stück jüdischer Kultur- und Frauengeschichte. Übrigens: Wer die älteste Else-Ury-Ausgabe mitbringt, erhält einen Buchpreis! Der Eintritt zu dieser Lesung ist frei.Tonino Nisipeanu