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Ev. Kirche Opherdicke: Das Bauwerk auf der Höhe des Haarstrangs stammt nicht aus einer einzigen Bauperiode, viele Jahrhunderte haben ihre Spuren hinterlassen. Das hochromanische Langhaus mit dem einzigen Seitenschiff im Norden und dem Querhaus mit Apsis im Osten entstand 1120 bis 1150. In den Jahren 1868 bis 1870 erfolgte eine Erweiterung nach Osten durch Hinzufügen eines weiteren Jochs zum Querhaus. Der quadratische Turm stammt mindestens aus dem frühen 12. Jahrhundert und hat eine Höhe von ca. 30 Metern. Von 1982 bis 1984 wurde die Ev. Kirche umfangreich saniert. Anschrift: Unnaer Straße 70, 59439 Holzwickede-Opherdicke Öffnungszeiten: April bis Oktober, dienstags bis sonntags von 10 bis 16 Uhr

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Archiv

27. Januar 2008

27.1. Das Leben der Nesthäkchen-Autorin Else Ury

Schulzentrum Süd Unna:  Lesung UNNA.  Aus Anlass des anstehenden Auschwitz-Gedenktages (27. Januar) veranstaltet die ZIB-Bibliothek gemeinsam mit dem Literaturkurs der Peter-Weiss-Gesamtschule am Donnerstag, dem 24. Januar, um 10.00 Uhr im Schulzentrum Süd (Herder Straße 16 in Unna) eine Lesung mit Marianne Brentzel, der Autorin des Buches: "Mir kann doch nichts geschehen...-  das Leben der Nesthäkchenautorin Else Ury", die 1943 nach Auschwitz deportiert wurde, wo sich dann jede Spur von ihr verliert. Alle Welt kennt Nesthäkchen. Fast sieben Millionen Auflage konnten die Mädchenbücher seit den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts für sich verbuchen. Das Schicksal der Nesthäkchen-Autorin Else Ury (1877-1943), aber lag lange Zeit völlig im Dunklen. Hinter der Fassade der "heilen Welt" der Nesthäkchenbücher verbarg sich das Leben einer deutschen Jüdin, die 1943 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet wurde. Ihre bekannten Bücher vom blonden, immer munteren Nesthäkchen von den Puppen bis zum weißen Haar lassen davon nichts ahnen. Marianne Brentzel ist den Widersprüchen und Brüchen dieses Lebens nachgegangen und vermittelt zugleich ein Stück jüdischer Kultur- und Frauengeschichte. Übrigens: Wer die älteste Else-Ury-Ausgabe mitbringt, erhält einen Buchpreis! Der Eintritt zu dieser Lesung ist frei.Tonino Nisipeanu