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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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27. Januar 2008

27.1. Das Leben der Nesthäkchen-Autorin Else Ury

Schulzentrum Süd Unna:  Lesung UNNA.  Aus Anlass des anstehenden Auschwitz-Gedenktages (27. Januar) veranstaltet die ZIB-Bibliothek gemeinsam mit dem Literaturkurs der Peter-Weiss-Gesamtschule am Donnerstag, dem 24. Januar, um 10.00 Uhr im Schulzentrum Süd (Herder Straße 16 in Unna) eine Lesung mit Marianne Brentzel, der Autorin des Buches: "Mir kann doch nichts geschehen...-  das Leben der Nesthäkchenautorin Else Ury", die 1943 nach Auschwitz deportiert wurde, wo sich dann jede Spur von ihr verliert. Alle Welt kennt Nesthäkchen. Fast sieben Millionen Auflage konnten die Mädchenbücher seit den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts für sich verbuchen. Das Schicksal der Nesthäkchen-Autorin Else Ury (1877-1943), aber lag lange Zeit völlig im Dunklen. Hinter der Fassade der "heilen Welt" der Nesthäkchenbücher verbarg sich das Leben einer deutschen Jüdin, die 1943 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet wurde. Ihre bekannten Bücher vom blonden, immer munteren Nesthäkchen von den Puppen bis zum weißen Haar lassen davon nichts ahnen. Marianne Brentzel ist den Widersprüchen und Brüchen dieses Lebens nachgegangen und vermittelt zugleich ein Stück jüdischer Kultur- und Frauengeschichte. Übrigens: Wer die älteste Else-Ury-Ausgabe mitbringt, erhält einen Buchpreis! Der Eintritt zu dieser Lesung ist frei.Tonino Nisipeanu