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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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24. November 2007

24.11. UNNA: Spirituelle Kirchenführung für Erwachsene

UNNA  - Sind Sie eigentlich schon mal auf die Idee gekommen, Ihre Stadtkirche anzufassen? Wenn nicht, sollten Sie sich am kommenden Samstag mal trauen, denn eins sei versprochen: Kaum jemand wird sich der Ruhe entziehen können, die von den historischen Mauern ausgeht - eine Besinnung, die den Alltag für einen Moment in Vergessenheit geraten lässt. Und sicher werden Sie sich fasziniert von der Ästhetik und Baukunst vergangener Tage fragen, was die Gemäuer im Laufe der Jahrhunderte "gesehen" und "erlebt" haben. Schon lange erzählen Marion Genée und Wolfgang Frenser als Gästeführer den Besuchern der evangelsichen Stadtkirche zu Unna von deren spannenden und interessanten Historie. Der nächste Termin einer spirituellen Kirchenführung für Erwachsene steht am Samstag, dem 24. November unter dem Thema "Hoffnung und Erwartung". Die Führung beginnt um 17 Uhr und dauert ca. 1 Stunde.  Interessierte Teilnehmer treffen sich um 16.45 Uhr vor dem Hauptportal der Stadtkirche. Die Teilnahmegebühr beträgt pro Führung und Person 5 Euro. Die erfolgreiche Teilnahme an dem Kurs "Wenn Steine reden könnten.." beim Ev. Bildungswerk in Dortmund mit dem erlangten Zertifikat "Geprüfte Kirchenführer" schuf die Basis für weitere Möglichkeiten spezieller Kirchenführungen. Aus dem Erlernten entstand die Idee einer spirituellen Kirchenführung für die Stadtkirche. Nachdem erfolgreich mit den "Spirituellen Kirchenführungen für Frauen" gestartet wurde, häuften sich schnell Nachfragen, ob man diese nicht auch für Interessierte beiderlei Geschlechts durchführen könnte. Was lag also näher, als dass sich eine weibliche Gäste- und Kirchenführerin mit einem männlichen Kollegen zusammensetzt und ein Konzept erarbeitet? -  Wohl nichts. Das Ergebnis dieses weiblich-männlichen Gedankenaustausches unterscheidet sich von herkömmlichen Kirchenführungen – meditativ und gleichsam mitten aus dem Leben. Dabei wird schnell klar, dass Meditation und Alltag näher beieinander liegen, als mancher auf den ersten Blick glauben mag. Vor der Durchführung suchen Marion Genée und Wolfgang Frenser zunächst passende Texte, die im Wesentlichen zur Gestaltung beitragen und die in den Ablauf mit eingebunden werden. Hierbei berücksichtigen beide Kirchenführer immer die Möglichkeiten des ausgestalteten Kirchenraumes und die kirchlichen Jahreszeiten. Das ermöglicht von Führung zu Führung ständig variierende Themen, die auch Erstteilnehmern einer spirituellen Kirchenführung immer wieder Anreiz bieten, das Angebot weiterer Führungen zu nutzen. T. Nisipeanu