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Ev. Kirche Heeren-Werve Die Anfänge der denkmalgeschützten Dorfkirche liegen im 14. Jahrhundert. Besonders auffällig sind die „Heerener Giganten“, zwei Skulpturen im Seitenschiff, die der hiesige Künstler Dietrich Worbs aus wuchtigen Baumstämmen gestaltet hat („Familie in Gottes Hand“ sowie sieben biblische Szenen in einem Stamm). Von der bewegten Geschichte der Kirche erzählen u. a. die Totenschilder der Kirchenpatrone (bis 1950 Patronatskirche der Grafen von der Recke bzw. von Plettenberg), die Kopfkonsolen als Gewölbestützen sowie das bis heute einwandfrei funktionierende Uhrwerk der Kirchturmuhr von 1910. Sehenswert sind auch die Chorraumfenster mit Motiven aus der Weihnachts-, Oster- und Pfingstgeschichten.

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Archiv

20. November 2007

Ich singe gern - weil es entspannt!

Jahr des Liedes Elvira Luft aus der Singgemeinde der Christuskirche UNNA-KÖNIGSBORN     "Wenn ich nach langer Sitzung im Auto heimfahre, gibt es für mich nichts Entspannenderes als aus voller Kehle zu singen!". Rentnerin Elvira Luft (66), früher selbständige Kauffrau in der Autobranche, hat solche Sitzungen immer noch zur Genüge zu bewältigen. 13 Jahre gehört sie inzwischen Kreistag und Stadtrat von Unna an und kümmert sich in ihrem Schwerpunkt Kultur auch von der politischen Seite her um den Gesang in der Hellwegstadt. Sitzungen hat auch ihre Partei, die CDU, für sie ausreichend parat. Noch länger freilich ist Elvira Luft in der Singgemeinde der Christuskirche aktiv. Dieses Jahr war das Paul-Gerhardt-Konzert in der guten Akustik der Jugendstil-Kirche für die gewinnende Seniorin ein wichtiger Markstein. "So nimm' denn meine Hände" bringt sie heute noch den Tränen der Rührung nahe: ihre Großmutter hatte der jungen Elvira das Lied beigebracht, die es als "Abschiedslied" empfand. "Tatsächlich ist meine Oma kurz darauf gestorben." Dem Volkslied ist Elvira Luft ebenso verbunden. Dazu ist bei Veranstaltungen ihres Kneipp-Vereins gute Gelegenheit. "Und dann noch Louis Armstrongs 'Oh when the Saints go marching in' ", fällt ihr am Reformationsabend in der Stadtkirche beim anschließenden Rotwein (Foto) heiß ein. "Ich möchte unsern Singgemeinde-Kantor überzeugen, es auch mit Spirituals zu versuchen  ich hätte da so einiges auf Lager für den Chor", schmunzelt sie.   Bis zum Jahresende freut sich Elvira Luft noch auf manche Gesangsgelegenheit: Adventssingen im Krankenhaus und für die Senioren in der "Brücke". Und am 1. Weihnachtstag singen außer ihrem Partner noch zwei Kinder und zwei Enkel aus Fröndenberg mit: Elvira Luft begleitet das Familiensextett am Klavier.U. Knies