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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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15. November 2007

15.11. Kamen: "Reality Game" - "Spiel des Lebens 3

Das Team des Freizeitzentrums Lüner Höhe, Stadt Kamen, Fachbereich Jugend, Schule und Sport führt in Kooperation mit der Diakonie Ruhr Hellweg, Bereich Arbeit und Lernen am 15. November 2007 ab 10 Uhr auf dem Kamener Marktplatz ein sogenanntes "Reality Game" mit dem Titel "Spiel des Lebens 3 - Outdoor City -" als schulbegleitende Maßnahme zur Berufs- und Lebensvorbereitung durch. Nicht im Internet oder auf der Spielkonsole sondern in ihrer eigenen City bekommen Jugendliche spielerisch einen Einblick in die Erwachsenenwelt und das Berufsleben.
In diesem lebensnahen Planspiel können die teilnehmenden Jugendlichen eine Menge Fähigkeiten unter Beweis stellen. Im Cafe müssen sie bedienen, im Hotel die Betten machen. Ihr Verkaufstalent werden Sie beim Waffelverkauf erproben. Kleine Zeitungsartikel für eine eigene Zeitung müssen sie genauso verfassen, wie beim Optiker einen Sehtest machen und Brillen reinigen. Mit einem Kinderwagen und vollen Einkaufstüten müssen die Jugendlichen ihre Familientauglichkeit unter Beweis stellen.
Diese spielerische Art der Berufswahlorientierung und Lebensplanung fand bereits zweimal im Freizeitzentrum Lünener Höhe statt. Durch die Kooperation mit Kamener Geschäftleuten bekommt das Planspiel noch mehr Realitätsbezug.