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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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28. Oktober 2007

28.10. Methler: Vesper mit Buxtehude-Jubiläum und neuentdeckter Bach-Kantate

Am Sonntag, 28. Oktober, musizieren um 17 Uhr  der Kammermusikkreis Methler und der Ev. Kirchenchor Methler  mehrere Kantaten der berühmten  barocken Meister Johann Sebastian Bach, Dietrich Buxtehude und Georg Philipp Telemann.
Den 300.Todestag von Dietrich Buxtehude nimmt der Kirchenchor zum Anlass seine Choralkantate über das bekannte Lied "Jesu, meine Freude" aufzuführen. Sie ist eine von über 100 Kantaten der abwechslungsreichen und farbenprächtigen geistlichen Musik Buxtehudes. Die Melodie des Liedes "Jesu, meine Freude" stammt von Johann Crüger, der auch die meisten Lieder Paul Gerhardts vertonte.
Die Bach-Kantate "Alles mit Gott und nichts ohn´ ihn" für Solo-Sopran und Streichorchester ist ein sensationeller Fund aus dem Jahr 2005. Diese Kantate wurde in der Herzogin Amalia Bibliothek in Weimar entdeckt und stammt aus Bachs Weimarer Zeit. Zur etwa gleichen Zeit entstanden auch die Kantaten Telemanns in Frankfurt/Main.
Die Kantate "Es sind schon die letzten Zeiten"  benötigt außer Chor und Streichorchester nur einen Solo-Sänger, einen Bariton. Diese außergewöhnliche Besetzung hat ihren Grund darin, dass Telemann oft nicht genügend Sänger zur Verfügung hatte. Deshalb schrieb er einen Kantaten-Jahrgang, den er zur Not auch alleine singen und im Gottesdienst aufführen konnte. In der Kantate "Herr, lehre uns bedenken", auch ein Neu-Fund, tritt zum Streichorchester noch eine solistisch geführte Altblockflöte, gespielt von Jochen Voigt.
Mit Uta Harder (Sopran) und Harald Martini (Bass) konnten wieder zwei hervorragende Gesangssolisten gewonnen werden. Die Leitung des Kammermusikkreises hat Jochen Voigt, die Leitung des Kirchenchores Annegret Knop. Die Vespermusik wird durch die Stiftung Kirchenmusik gefördert. Eintrittsprogramme (Erwachsene 5 Euro, Schüler und Studenten 3 Euro, Kinder unter 10 Jahren frei) gibt es im Vorverkauf bei den Mitgliedern des Chores und des Kammermusikkreises und bei Buchhandlung Hagena – Kamen (Weststraße),  Sparkasse Kamen - Zweigstelle Methler und im Gemeindebüro – Methler (Otto-Prein-Straße). Die Abendkasse ist ab 16.15 Uhr im Turm  geöffnet.