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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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19. Oktober 2007

"Wir singen gern"

MASSEN.    Singen hat Charlotte und Rolf-Dieter Schmidt in jungen Jahren zusammengeführt - in den Reihen der "Heilsarmee" damals. Charlotte machte in den 50er Jahren schon im Dortmunder Schulchor mit, Rolf Dieter im Posaunenchor Herborn in Hessen. Gesang verbindet sie seitdem ein Leben lang. Wenn jetzt die Enkel das Haus bevölkern, wird besonders viel und gern gesungen. Bei ihrer Goldhochzeit feierten vor drei Jahren gleich zwei Chöre mit: der Massener Kirchenchor und der Paul-Gerhardt-Chor aus Königsborn, wo beide als unverzichtbare, intonierungssichere Stützen in Sopran und Bass fungieren. "Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren", das ist das gemeinsame Lieblingslied im Geistlichen. Überhaupt: Paul Gerhardts Liedtexte, seien so "schnell lernbar" - eben weil sie der beiden Herz so gut erreichen. Rolf-Dieter, der in Massen lange Jahre ein Blumengeschäft führte, hat auch unter den Volksliedern seine Favoriten, vorneweg "Kein schöner Land in dieser Zeit". Und Charlotte? "Mit Lieb' bin ich umfangen!", kommt’s mit beziehungsreichem Lachen flugs über ihre Lippen - das sei ihre lebenslange Erfahrung. Und auch für die Schunkellieder beim Königsborner Chor-Karneval haben beide Sinn und Organ. U. Knies