Informationen
zum Hintergrund-
bild - bitte klicken
Sie hier.

Im Bild

Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

Zurück zur Seite

Archiv

19. Oktober 2007

Gemeindegrenzen kennengelernt

Visitation in Unna: Auftakt mit Schnadegang, Gottesdienst und Gemeindeversammlung UNNA.   Mit einem "Schnadegang" durch die Stadt bis an die Grenzen der evangelischen Kirchengemeinde Unna machte sich jetzt die kreiskirchliche Visitationsgruppe unter Leitung von Superintendentin Annette Muhr-Nelson einen ersten Eindruck von der zu besuchenden Kirchengemeinde. "Die Visitation dient zum einen dazu wahrzunehmen, was ist, doch genauso sich gegenseitig wahrzunehmen und wertzuschätzen", formulierte die leitende Geistliche ein wichtiges Anliegen des Besuchs der Visitatoren des Kirchenkreises. Die letzte Visitation fand vor 20 Jahren in der Kirchengemeinde Unna statt. Während der kommenden beiden Wochen wird die Kirchengemeinde besucht. In vielen Gesprächen mit den Gruppen, den Haupt- und Ehrenamtlichen wird sich über den Ist-Stand wie auch über die Perspektive der jeweiligen Arbeit ausgetauscht. Alle Ergebnisse fließen in einen abschließenden Bericht ein, der der Gemeinde später noch vorgestellt wird. Mit einem Gottesdienst in der Stadtkirche und anschließender Gemeindeversammlung im Martin-Luther-Haus unter der Fragestellung "Worauf sind wir stolz? Was wünschen wir?" startete am Tag darauf der "offizielle" Teil der Visitation. Mit dem Bus und zu Fuß sowie Stadtführer Wilfried Frenser an der Seite wurde dieser Visitationsauftakt ein ebenso unterhaltsamer wie informativer Tag für die gut 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Frenser wusste mit vielen Informationen zur Geschichte und Entwicklung der Stadt wie der evangelischen Kirchengemeinde Unna ein atmosphärisch vielschichtiges Bild von Unna, der Kirchengemeinde und ihres weithin sichtbaren Wahrzeichens - der Stadtkirche - wiederzugeben. Zusammen mit der Stadtkirche bildet das Martin-Luther-Gemeindehaus das gemeindliche Zentrum in Unnas Stadtmitte, während das in der Gartenvorstadt angesiedelte als Gemeindezentrum (Kirche und Gemeinderäume unter einem Dach) genutzte Jona-Haus die Menschen aus den südlichen Wohnbereichen der Stadt Unna anspricht. Über 8100 "Schäfchen" zählt die Kirchengemeinde aktuell. Unnas Seelsorger-Team Johannes Doering, Jörg Uwe Pehle, Helmut Schwalbe und Barbara Dietrichs stellten den Visitatoren das Typische wie Besondere ihrer Pfarrbezirke vor. "Die verschiedenen Orte des Lebens in unserer Kirchengemeinde verstehen wir als Abbild der vielen Wohnungen Gottes - einladend, bergend, wärmend, ermutigend", machten die Vertreter der Gemeinde deutlich. Die "gute Nachricht von Gottes Liebe" werde auf sehr unterschiedliche Weise an verschiedenen Orten der Kirchengemeinde - in jeder "Wohnung im Haus Gottes" verkündigt.T. Nisipeanu