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Martin-Luther Kirche Oberaden: 1957 wurde die Kirche eingeweiht. Der große Turmhelm hat die Form einer Wetterlampe, das große Kreuz im Altarraum wurde aus Spurlatten gefertigt, so nimmt sie Bezug auf den Bergbau. Die Fensterbilder im linken Seitenschiff zeigen die soziale Zusammensetzung und die Geschichte der Gemeinde der 50er Jahre, die bäuerliche Entstehung Oberadens, den Bergbau und die Stahlindustrie. In der Mitte das alte Fenster aus der Vorgängerkirche, die Lutherrose. Die Kirche steht auf historischen Boden, inmitten des 11 v. Chr. errichteten größten Römerlagers nördlich der Alpen.

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Archiv

16. Oktober 2007

Jobstart in der Landesstelle

ARGE KREIS UNNA: Premiere für Eingliederungsleistung "JobSozial100" UNNA-MASSEN.   Maria Gorodilov (57) freut sich riesig - sie ist die erste Frau, die im Rahmen des ARGE-Projektes "JobSozial100" eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung vermittelt bekommen hat. Die gebürtige Ukrainerin, in ihrem früheren Beruf einmal als Buchhalterin tätig gewesen, ist seit dem 1. Oktober 2007 beim kirchlich-diakonischen Dienst in der Landesstelle Unna-Massen angestellt, freut sich Pfarrer Helge Hohmann über die dringend notwendige Verstärkung seines Teams. Maria Gorodilov ist froh, dass sie nach langer Zeit der Arbeitslosigkeit nun als Ansprechpartnerin für Zuwanderer tätig werden und erste Hilfestellungen für die Neuankömmlinge leisten kann. Neben der Aufgabe als "mobile Beraterin" im Wohnheim der Landesstelle wird sie zusätzlich in der Kleiderkammer der Diakonie im Bodelschwinghhaus an der Buderusstraße arbeiten und bei der Kleiderausgabe und Spendeannahme mithelfen. "Sie kennt unsere Einrichtung und bringt dazu mit, was wir brauchen, denn als Spätaussiedlerin ist sie mit der Situation vertraut, weiß, was diese Menschen empfinden", erklärt Pfarrer Hohmann. "Die ARGE Kreis Unna betreut im Rahmen von JobSozial100 Arbeitslosengeld II-Empfänger, die aufgrund einer Langzeitarbeitslosigkeit von 4 Jahren und unterschiedlichster Vermittlungshemmnisse oftmals keine Chance auf Wiedereingliederung in den regulären Arbeitsmarkt haben", erläutert Martin Wiggermann, ARGE-Lenkungsausschuss-Vorsitzender, das aus seiner Idee entstandene Projekt. Für diese Kundengruppe möchte die ARGE Kreis Unna weitere sozialversicherungspflichtige Jobs schaffen, die im sozialen, gemeinnützigen oder öffentlichen Bereich angesiedelt sind und die Kriterien der Zusätzlichkeit und Wettbewerbsneutralität erfüllen. Wiggermann nennt dazu weitere Beispiele: Helfertätigkeiten, Hol- und Bringedienste, Tätigkeiten in vereinen, Kirchen, Verbänden, Selbsthilfeorganisationen zur Unterstützung ehrenamtlicher Arbeit. Für diese neue Form der "Bürgerarbeit" steht der ARGE ausreichend Geld zur Verfügung, so dass alle Beschäftigungen zu 100 Prozent von der Behörde finanziert werden können. Lediglich der Arbeitgeberanteil zur Sozialversicherung (mindestens21 Prozent) muss zugesteuert werden. Interessierte Firmen oder Gemeinden wenden sich bitte an "JobSozial" unter Tel. 02303/270. T. Nisipeanu