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Pauluskirche Kamen: Von der romanischen Vorgängerkirche vom zwölften Jahrhundert ist noch der wuchtige Westturm mit seinem geneigten Helm erhalten - der "schiefe Turm" ist weithin erkennbares Wahrzeichen der Stadt. Der heutige stattliche, klassizistische Saalbau mit eingezogenem 5/8 Chor wurde von 1844 bis 1849 nach den Plänen des Baurates Buchholz aus Soest errichtet. Im Innenraum tragen verkleidete Pfeiler drei Emporen, die auch den Balkenunterzug der flachen Holzdecke und den Dachstuhl stützen. Die Holzdecke wurde 1897 in drei Felder aufgeteilt und neu verbrettert

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16. Oktober 2007

Jobstart in der Landesstelle

ARGE KREIS UNNA: Premiere für Eingliederungsleistung "JobSozial100" UNNA-MASSEN.   Maria Gorodilov (57) freut sich riesig - sie ist die erste Frau, die im Rahmen des ARGE-Projektes "JobSozial100" eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung vermittelt bekommen hat. Die gebürtige Ukrainerin, in ihrem früheren Beruf einmal als Buchhalterin tätig gewesen, ist seit dem 1. Oktober 2007 beim kirchlich-diakonischen Dienst in der Landesstelle Unna-Massen angestellt, freut sich Pfarrer Helge Hohmann über die dringend notwendige Verstärkung seines Teams. Maria Gorodilov ist froh, dass sie nach langer Zeit der Arbeitslosigkeit nun als Ansprechpartnerin für Zuwanderer tätig werden und erste Hilfestellungen für die Neuankömmlinge leisten kann. Neben der Aufgabe als "mobile Beraterin" im Wohnheim der Landesstelle wird sie zusätzlich in der Kleiderkammer der Diakonie im Bodelschwinghhaus an der Buderusstraße arbeiten und bei der Kleiderausgabe und Spendeannahme mithelfen. "Sie kennt unsere Einrichtung und bringt dazu mit, was wir brauchen, denn als Spätaussiedlerin ist sie mit der Situation vertraut, weiß, was diese Menschen empfinden", erklärt Pfarrer Hohmann. "Die ARGE Kreis Unna betreut im Rahmen von JobSozial100 Arbeitslosengeld II-Empfänger, die aufgrund einer Langzeitarbeitslosigkeit von 4 Jahren und unterschiedlichster Vermittlungshemmnisse oftmals keine Chance auf Wiedereingliederung in den regulären Arbeitsmarkt haben", erläutert Martin Wiggermann, ARGE-Lenkungsausschuss-Vorsitzender, das aus seiner Idee entstandene Projekt. Für diese Kundengruppe möchte die ARGE Kreis Unna weitere sozialversicherungspflichtige Jobs schaffen, die im sozialen, gemeinnützigen oder öffentlichen Bereich angesiedelt sind und die Kriterien der Zusätzlichkeit und Wettbewerbsneutralität erfüllen. Wiggermann nennt dazu weitere Beispiele: Helfertätigkeiten, Hol- und Bringedienste, Tätigkeiten in vereinen, Kirchen, Verbänden, Selbsthilfeorganisationen zur Unterstützung ehrenamtlicher Arbeit. Für diese neue Form der "Bürgerarbeit" steht der ARGE ausreichend Geld zur Verfügung, so dass alle Beschäftigungen zu 100 Prozent von der Behörde finanziert werden können. Lediglich der Arbeitgeberanteil zur Sozialversicherung (mindestens21 Prozent) muss zugesteuert werden. Interessierte Firmen oder Gemeinden wenden sich bitte an "JobSozial" unter Tel. 02303/270. T. Nisipeanu