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Die Margaretenkirche in Kamen- Methler ist eine spätromanische Hallenkirche aus dem 13. Jahrhundert. Sie steht mitten im Ortsteil umgeben von Fachwerkhäusern und umrahmt mit dem gegenüber liegenden Lutherhaus (Gemeindehaus) den Lutherplatz. Wertvolle Fresken schmücken den Altarraum. Die Kirchenfenster sind in den 90er Jahren erneuert worden und wurden vom norddeutschen Künstler Siegfried Assmann entworfen. Öffnungszeiten: Mittwochs von 15 bis 17.30 und sonntags von 15 bis 17 Uhr Anschrift: Lutherplatz, 59174 Kamen

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Archiv

14. September 2007

Fusion jetzt besiegelt

Neue Kirchengemeinde: "Ev. Martin-Luther-Kirchengemeinde Bergkamen" OBERADEN/RÜNTHE - Seit dem 1. September 2007 gibt es eine neue Kirchengemeinde in Bergkamen: die "Ev. Martin-Luther-Kirchengemeinde Bergkamen". Als Siegel hat die neue Kirchengemeinde die "Lutherrose" mit dem Kreuz in der Mitte. Die Urkunde über die Fusion der bisherigen Ev. Kirchengemeinde Oberaden und Rünthe mit dem Ortsteil Heil, ausgestellt vom Landeskirchenamt Bielefeld, wurde im Festgottesdienst anlässlich der Fusion am Sonntag, den 2. September 2007, in der Lutherkirche Rünthe von Superintendentin Annette Muhr-Nelson der Kirchmeisterin Marlies Becker (Rünthe) und dem Kirchmeister Friedrich Potthoff (Oberaden) feierlich überreicht. Ein mehrjähriger Fusionsprozess der beiden Kirchengemeinden, die schon mehrere Jahre als Verbundkirchengemeinde fungiert hatten, war damit zum vorläufigen Abschluss gekommen. Die Feierlichkeiten hatten jetzt mit einem Dankgottesdienst in der Oberadener Martin-Luther-Kirche sowie mit einem Mitarbeiterfest begonnen. Im Dankgottesdienst sangen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Oberaden, Rünthe und Heil den Choral "Daß du mich einstimmen lässt in deinen Jubel, o Herr, deiner Engel und himmlischen Heere, das erhebt meine Seele zu dir, o mein Gott, großer König, Lob sei dir und Ehre." Pfarrerin Sabine Sarpe, Pfarrer Reinhard Chudaska (Oberaden) sowie Pfarrer Uwe Rimbach (Rünthe) bedankten sich bei allen Gemeindegliedern für Hilfe und Begleitung auf diesem Fusionsprozess. Die Seelsorger betonten, dass 100 Jahre Kirchengemeinde Rünthe und knapp 50 Jahre Kirchengemeinde Oberaden anlässlich einer 2.000-jährigen Kirchengeschichte relativ wenig seien. Sicher sei in beiden alten Kirchengemeinden bei der Arbeit vieler Beteiligten viel Herzblut geflossen. Manchmal sei es auch ein schwerer Weg für alle Beteiligten gewesen. Dennoch gelte es jetzt, mit rund 8.700 Gemeindegliedern der neuen Gemeinde den Blick nach vorne zu richten. Letztlich sei man froh darüber, neue Brüder und Schwestern in der neuen Gemeinde gefunden zu haben. Feierlich war es dann beim Festgottesdienst zur Fusion in der Rünther Lutherkirche mit musikalischer Begleitung des Ev. Posaunenchores unter Leitung von Reinhard Boguslawski. So betonte auch Pfarrer Uwe Rimbach bei deiner Begrüßung im Gottesdienst, dass der Posaunenchor aus Oberaden bisher Gast in Rünthe war, jetzt aber betonte er, sei der Oberadener Chor auch in Rünthe "zu Hause". Und Pfarrer Reinhard Chudaska betonte am Schluss des Gottesdienstes: "Wir gehen jetzt alle zum Empfang in mein Gemeindehaus gegenüber": so hat sich vieles geändert in Rünthe und Oberaden zu einem guten und herzlichen Miteinander. Superintendentin Annette Muhr-Nelson betonte im Festgottesdienst, dass die beiden am Vor-Vortag gesungenen Choräle "Großer Gott, wir loben dich" und "Ein feste Burg ist unser Gott" ein würdiger Anfang für die neue Kirchengemeinde gewesen seien. Es sei deutlich geworden, dass "sich an so einem Tag Himmel und Erde begegneten". Das Neue müsse keine Angst machen, denn wir seien "gemeinsam in Gottes Hand". Und letztlich sei Gemeinde immer dort, wo Menschen sich gemeinsam unter Gottes Wort versammelten. Nach der Predigt von Annette Muhr-Nelson über Matthäus 6, V. 1 - 4, wurde in der Rünther Kirche das Heilige Abendmahl gefeiert. Der beeindruckende Gottesdienst klang mit dem Segenslied "Komm, Herr, segne uns, dass wir uns nicht trennen" aus. Abschließend hob Superintendentin Annette Muhr-Nelson hervor, dass die Fusion der beiden Gemeinden ein richtiger Weg gewesen sei und dass nun gemeinsame Schritte nach vorne begangen würden.    F. Potthoff