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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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28. Oktober 2007

28.10 Fröndenberg: Chor- und Bläserkonzert

Unter dem Jahresmotto der Ev. Kirchengemeinde Fröndenberg und Bausenhagen "Bewahrung der Schöpfung" findet am 28. Oktober um 17.00 Uhr ein Chor- und Bläserkonzert "Geistliche Kirchenmusik" in der Stiftskirche statt. Neben Werken von Rutter, Karl Norbert Schmid und anderen singt die Stiftskantorei auch einige Chöre aus der "Schöpfung" von Joseph Haydn in diesem Konzert. Der Posaunenchor bringt eine Partita über das Paul-Gerhardt-Lied "Ich singe dir mit Herz und Mund" von Gustav Gunsenheimer und Stücke von Traugott Fünfgeld zu Gehör. Stiftskantorei und Posaunenchor musizieren aber auch gemeinsam. Ebenfalls aus der "Schöpfung" von Joseph Haydn singt Annelie Richwin-Krause eine Solo-Arie. Für die Klavierbegleitung konnte Nina Aristowa gewonnen werden. Die Leitung hat Ramona Kühn