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Die Hemmerder Kirche ist eine in Grünstein errichtete, einschiffige, kreuzförmige Anlage mit fünfseitigem Chor. Das Querhaus bildet dabei den ältesten Bestandteil. Es entstammt dem späten 12. Jahrhundert. Der heutige Chor wurde erst 1543 errichtet (diese Jahreszahl ist außen in Stein gehauen) und ersetzte die ürsprüngliche halbrunde Apsis. Das zweijochige Langhaus entstand in der Zeit um 1300. Im 14. Jahrhundert entstand der dreigeschossige Turm, dessen Mauern im Erdgeschoss eine Stärke von 2 Metern besitzen. Mit dem in seiner jetzigen Form im Jahr 1726 errichteten Helm erreicht der Turm eine Höhe von 29,65 Metern. Hier zu sehen ist ein kleines Seitenfenster mit dem Titel: "Der Schatz im Acker", liebevoll auch das Kartoffel-Fenster genannt.

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Archiv

15. August 2007

Grüner Hahn kräht in erneut in Massen

KiDiLUM: Umweltmanagement-Zertifizierung "Grüner Hahn" UNNA-MASSEN  -  Zum zweiten Mal in diesem Jahr fliegt der "Grüne Hahn" auf einen Massener Kirchturm. Nachdem im Januar schon die Friedensgemeinde sich mit dem kirchlichen Umwelt-Siegel schmücken konnte, bescheinigte jetzt auch Prüfer Henning von Knobelsdorff (Bonn) der Gemeinde an der Landesstelle Massen, dass ihr Bodelschwingh-Haus umweltmäßig auf dem richtigen Weg ist. Der pensionierte Elektroingenieur Paul Dircks mit Erfahrungen in beiden Massener Gemeinden ist der neue Umweltmanagementbeauftragte der KiDiLUM (Kirchlich-Diakonischer Dienst in der Landesstelle Unna-Massen). Mit Zuwanderer-Pfarrer Helge Hohmann, der Küsterin Nelke Sadika sowie den in der Buderussiedlung wohnenden Gemeindegliedern Heinz Witte, Rainer Lipski und Burkhard Floegel hat ein engagiertes Team mit Hilfe der Energieagentur NRW mögliche Schwachstellen überprüft Sparlampen werden jetzt geordert; für das Umfeld ist eine Streuobstwiese angedacht.  In einer eigens verfassten "Umwelterklärung" heißt es realistisch, dass die Neuankömmlinge der Landesstelle "zunächst vorrangig andere Sorgen" bewegten. Dennoch mache es Sinn, auch über "Bewahrung von Schöpfung" als ein Markenzeichen der Evangelischen Kirche in Deutschland zu sprechen. Pfarrer Hohmann: "Mülltrennung etwa ist für Umsiedler Neuland, wird aber schnell als sinnvoll begriffen".  Nach dem Rückgang der Belegzahlen in der Landesstelle wird "KiDiLUM" seine Arbeit unvermindert fortsetzen. Hohmann: "Wir haben endlich Zeit für stärkere Einzelfallbetreuung." In Zeiten weltweit wachsender Klima-Sorgen gewinne man so eher Verständnis für die Notwendigkeit der Schöpfungsbewahrung. Ulrich Knies