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Stadtkirche Unna: Von welcher Seite man sich der Kreisstadt Unna auch nähert, immer hat man einen Blick auf das prägende Wahrzeichen der Stadt Unna - die Ev. Stadtkirche. Eine Kirche mitten in der Stadt, gleich neben dem Alten Markt. Eine gotische Hallenkirche von schlichter Schönheit und Eleganz. Das dreijochige Langhaus wurde vermutlich nach 1322 errichtet, der Chor nach Weiheinschrift 1389 begonnen und 1396 vollendet. Der mächtige Westturm, der in das Mittelschiff einbezogen ist und in Mauerstärke aus der Westfront hervortritt, wurde 1407 bis 1467 erbaut. Der Turmhelm wurde mehrfach zerstört, er erhielt seine jetzige Gestalt 1863. Von 2018 bis 2022 wurde die Kirche aufwendig saniert.

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Archiv

01. August 2007

Über alle Grenzen hinweg

Jugendliche besuchen weißrussische Partnergemeinde   METHLER - Die Ev.-luth. Kirchengemeinde Methler hält in besonderer Weise Kontakte nach Weißrussland. So besteht eine offizielle Partnerschaft zum kleinen Dorf Kostenewitschi, nahe der Kreisstadt Vilejka. In diesem Jahr reist bereits zum dritten Mal eine Gruppe Jugendlicher und junger Erwachsener dorthin, einige der jungen Leute schon das zweite oder sogar dritte Mal, berichtet Jugendreferentin Ulrike Kroll vor Antritt der Fahrt. Auch umgekehrt waren schon junge Erwachsene aus Belarus in Methler zu Gast. Durch Besuche verschiedener Delegationen wurde und wird die Partnerschaft auf beiden Seiten intensiviert und gefördert: "So wird allen Beteiligten eine lebendige, ökumenische und freundschaftlich Partnerschaft über alle Grenzen hinweg, ermöglicht!", beschreibt Ulrike Kroll das Verhältnis zueinander. Der erste Kontakt nach Vilejka reicht bis in das Jahr 1994 zurück. Damals begannen einige Mitarbeiter des Kirchenkreises Unna, diesen Kontakt auszubauen. Seitdem wurden 20 Transport mit Hilfsgütern (jeweils 40-Tonner-LKW) voll beladen mit Lebensmitteln, Kleidung oder medizinischen Hilfsmitteln nach Vilejka auf den Weg gebracht. Vieles davon kam durch die Aktion "Darf’s ein Pfund mehr sein?" zusammen, bei der Kunden vor Geschäften gebeten wurden, doch das eine oder andere "mehr" zu kaufen und es den Sammlerinnen nach dem Einkauf zu spenden.  Auf die deutschen Gäste wartet wie immer ein "Begrüßungsmarathon", meint Detlef Maidorn, Geschäftsführer des Jugendpfarramtes. Dazu der Besuch beim Dorfsovjet, dem Bürgermeister, Tagesausflüge nach Minsk und Gommel, aber auch ein Arbeitseinsatz stehen auf dem Programm. Sprachbarrieren gibt es kaum  -  "mit Händen, Füßen und Augen sprechen", rät Detlef Maidorn. Während des kommenden Austausches ist auch eine Begegnung mit Mitgliedern des weißrussischen Jugendchores "Angeli" (dt. Engel) geplant. Der Chor besteht aus 30 Sängerinnen im Alter von 13 bis 26 Jahren und gehört der Kath. Kirchengemeinde von Vilejka an. Am Donnerstag, dem 2. August und am Freitag, dem 3. August, jeweils um 19.30 Uhr, gibt der Chor während seines Besuches in Deutschland auch ein Konzert in der Margaretenkirche in Methler und in der Liebfrauenkirche in Holzwickede. Der Eintritt hierzu ist frei.Tonino Nisipeanu