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Martin-Luther Kirche Oberaden: 1957 wurde die Kirche eingeweiht. Der große Turmhelm hat die Form einer Wetterlampe, das große Kreuz im Altarraum wurde aus Spurlatten gefertigt, so nimmt sie Bezug auf den Bergbau. Die Fensterbilder im linken Seitenschiff zeigen die soziale Zusammensetzung und die Geschichte der Gemeinde der 50er Jahre, die bäuerliche Entstehung Oberadens, den Bergbau und die Stahlindustrie. In der Mitte das alte Fenster aus der Vorgängerkirche, die Lutherrose. Die Kirche steht auf historischen Boden, inmitten des 11 v. Chr. errichteten größten Römerlagers nördlich der Alpen.

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Archiv

01. August 2007

Über alle Grenzen hinweg

Jugendliche besuchen weißrussische Partnergemeinde   METHLER - Die Ev.-luth. Kirchengemeinde Methler hält in besonderer Weise Kontakte nach Weißrussland. So besteht eine offizielle Partnerschaft zum kleinen Dorf Kostenewitschi, nahe der Kreisstadt Vilejka. In diesem Jahr reist bereits zum dritten Mal eine Gruppe Jugendlicher und junger Erwachsener dorthin, einige der jungen Leute schon das zweite oder sogar dritte Mal, berichtet Jugendreferentin Ulrike Kroll vor Antritt der Fahrt. Auch umgekehrt waren schon junge Erwachsene aus Belarus in Methler zu Gast. Durch Besuche verschiedener Delegationen wurde und wird die Partnerschaft auf beiden Seiten intensiviert und gefördert: "So wird allen Beteiligten eine lebendige, ökumenische und freundschaftlich Partnerschaft über alle Grenzen hinweg, ermöglicht!", beschreibt Ulrike Kroll das Verhältnis zueinander. Der erste Kontakt nach Vilejka reicht bis in das Jahr 1994 zurück. Damals begannen einige Mitarbeiter des Kirchenkreises Unna, diesen Kontakt auszubauen. Seitdem wurden 20 Transport mit Hilfsgütern (jeweils 40-Tonner-LKW) voll beladen mit Lebensmitteln, Kleidung oder medizinischen Hilfsmitteln nach Vilejka auf den Weg gebracht. Vieles davon kam durch die Aktion "Darf’s ein Pfund mehr sein?" zusammen, bei der Kunden vor Geschäften gebeten wurden, doch das eine oder andere "mehr" zu kaufen und es den Sammlerinnen nach dem Einkauf zu spenden.  Auf die deutschen Gäste wartet wie immer ein "Begrüßungsmarathon", meint Detlef Maidorn, Geschäftsführer des Jugendpfarramtes. Dazu der Besuch beim Dorfsovjet, dem Bürgermeister, Tagesausflüge nach Minsk und Gommel, aber auch ein Arbeitseinsatz stehen auf dem Programm. Sprachbarrieren gibt es kaum  -  "mit Händen, Füßen und Augen sprechen", rät Detlef Maidorn. Während des kommenden Austausches ist auch eine Begegnung mit Mitgliedern des weißrussischen Jugendchores "Angeli" (dt. Engel) geplant. Der Chor besteht aus 30 Sängerinnen im Alter von 13 bis 26 Jahren und gehört der Kath. Kirchengemeinde von Vilejka an. Am Donnerstag, dem 2. August und am Freitag, dem 3. August, jeweils um 19.30 Uhr, gibt der Chor während seines Besuches in Deutschland auch ein Konzert in der Margaretenkirche in Methler und in der Liebfrauenkirche in Holzwickede. Der Eintritt hierzu ist frei.Tonino Nisipeanu