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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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Archiv

06. Juli 2007

Handy-Verbot gelockert

EK Unna: Strahlen für Elektro-Apparaturen unkritisch UNNA - Patienten im Evangelischen Krankenhaus Unna (EKU) können während ihres Klinikaufenthaltes ab sofort zum eigenen Telefon greifen: Die Klinik hebt in weiten Teilen des Gebäudes das bisherige Handyverbot auf. Wie EKU-Verwaltungsleiter Michael Radix mitteilt, gebe es für das Handyverbot keine Begründung mehr: "Neueste Studien belegen, dass Handystrahlung für Elektro-Apparaturen unkritisch ist", berichtet er. Das Evangelische Krankenhaus folgt damit unter anderem dem Beispiel der Universitätskliniken in Frankfurt, Gießen und Hannover, in denen die Patienten neuerdings zum Handy greifen dürfen. Lediglich in besonders sensiblen Bereichen wie auf Intensivstationen, in Untersuchungsräumen und im OP-Trakt bleibt der Griff zum Handy tabu. Aufkleber weisen auf die Verbotszonen hin. Unabhängige Studien in den USA und Deutschland haben ergeben, dass Mobiltelefone bereits in einem Meter Abstand Klinikgeräte nicht mehr störten. Grund hierfür ist die technische Entwicklung in Handy- und Medizintechnik. Ein generelles Verbot im gesamten Krankenhaus sei hierdurch nicht mehr zu rechtfertigen, schildert Michael Radix: "In normalen Patientenzimmern entspricht das einfach nicht mehr den Verhältnissen." Eine Einschränkung müssen die Patienten dennoch hinnehmen: "Wir bitten alle Handynutzer im Interesse ihrer kranken Zimmernachbarn, die Lautstärke des Klingeltons auf ein erträgliches Maß zu reduzieren und das mobile Telefon in angemessenem Rahmen zu nutzen". Übrigens: Auch Patienten, die über kein Handy verfügen, sind im Evangelischen Krankenhaus weiterhin telefonisch erreichbar. Gegen eine Mindestgebühr von einem Euro pro Tag können sie einfach die hauseigene Patientenanlage benutzen.