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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

04. Mai 2007

Mobile Kinderwerkstatt unterwegs

MoKiWe: Feuerwehrauto als Blickfang KIRCHENKREIS UNNA  "In Kindergärten und Grundschulen sind überwiegend Frauen tätig. Kinder dieser Altersgruppen erleben selten Männer in Aktion, das ist vor allem für die Jungen, aber auch für die Mädchen nicht gut", beschreibt Pfarrer Dirk Heckmann seine Motivation für ein neues Projekt des Kirchenkreises Unna: Die mobile Kinderwerkstatt (MoKiWe) in einem historischen Feuerwehrauto (Baujahr 1963) kann von Kindergärten und Grundschulen für Werkprojekte im ganzen Kirchenkreis Unna gebucht werden. "Ein solches Feuerwehrauto fasziniert die Kinder – und die Männer auch", weiß Heckmann. Doch bevor die Werkerei losgehen kann, muss in das Auto die Werkstatt eingebaut werden. Auch ehrenamtliche Mitarbeiter müssen gefunden und geschult werden. "Ich denke da an handwerklich interessierte und geschickte Unruheständler, die bereit sind, sich auf die Arbeit mit Kindern einzulassen", beschreibt Heckmann seine Wunschkandidaten. Wer interessiert ist, mitzuarbeiten, kann sich am Dienstag, den 22.Mai um 19 Uhr beim Infoabend im Unnaer Haus der Kirche, Mozartstr. 18-20 einfinden.
Ein Planungswochenende, bei dem auch die Werkstatt mit Werkzeug und Material bestückt wird, findet vom 8. bis 10. Juni 2007 in der Oase Stentrop statt. Spenden zur Unterstützung dieses Projektes sind ebenfalls willkommen - auch geignetes Werkzeug und Material. Informationen bei Dirk Heckmann unter 02303/ 288-180, dheckmann@kk-ekvw.de.