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Ev. Kirche Heeren-Werve Die Anfänge der denkmalgeschützten Dorfkirche liegen im 14. Jahrhundert. Besonders auffällig sind die „Heerener Giganten“, zwei Skulpturen im Seitenschiff, die der hiesige Künstler Dietrich Worbs aus wuchtigen Baumstämmen gestaltet hat („Familie in Gottes Hand“ sowie sieben biblische Szenen in einem Stamm). Von der bewegten Geschichte der Kirche erzählen u. a. die Totenschilder der Kirchenpatrone (bis 1950 Patronatskirche der Grafen von der Recke bzw. von Plettenberg), die Kopfkonsolen als Gewölbestützen sowie das bis heute einwandfrei funktionierende Uhrwerk der Kirchturmuhr von 1910. Sehenswert sind auch die Chorraumfenster mit Motiven aus der Weihnachts-, Oster- und Pfingstgeschichten.

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Archiv

04. Mai 2007

Seele so gut behandeln wie CDs

Einführung von Pfarrerin Bettina Schreiber in den Schuldienst UNNA  "Knotenpunkte auf meinem Lebensfaden" hieß der Gottesdienst zur Einführung von Pfarrerin Bettina Schreiber in ihre neue Stelle als Schulpfarrerin am Hansa Berufskolleg in Unna. Gemeinsam mit der Handelsschulklasse B 06a hatte sie ihn vorbereitet. Aber auch viele weitere Schülerinnen und Schüler waren neben anderen Vertretern aus Schule und Kirchenkreis in die Königsborner Christuskirche gekommen. "Knoten machen unseren Lebensfaden erst richtig interessant. Nur Lebensspuren machen Menschen schön, nicht das Makellose ist Gottes Ebenbild", betonte Schreiber in ihrer Ansprache. Dabei seien tiefgreifende gute und schlechte Erlebnisse die einzelnen Knotenpunkte. So trugen die Schülerinnen Eileen und Annika verschiedene Ereignisse aus dem Leben der Jugendlichen vor, darunter die Führerscheinprüfung, die Aufnahme in die zweite Frauenfußballbundesliga oder die Rückkehr des Vaters aus dem Krankenhaus. Aber auch "Knoten" wie ein Autounfall in der Familie und die Trennung der Eltern waren dabei. Alle Gottesdienstbesucher hatten anfangs ein Stück Wollfaden bekommen und konnten die Knotenpunkte aus ihrem eigenen Lebensfaden darin kenntlich machen. In einem Gebet, in dem die Lust und der Zwang des Lebensstils heutiger Jugendlicher vor Gott gebracht wurde, formulierten die Schülerinnen ein eindrucksvolles Anliegen: "Gott, lass mich meine Seele so gut behandeln wie meine CDs." Bettina Schreiber war vorher Gemeindepfarrerin in Müsen (Siegerland) und Holzwickede. Den Akt der Einführung nahm Superintendentin Annette Muhr-Nelson mit der Assistenz anderer Pfarrerinnen und Pfarrern aus dem Kirchenkreis vor. Muhr-Nelson unterstrich die Aufgabe der zehn Schulpfarrerinnen und -Pfarrer im Kirchenkreis Unna: "Sie begleiten die jungen Leute auf ihrem Weg und machen ihnen Mut, dass sie in der Gesellschaft gebraucht werden." Gudrun MAwick