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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

26. April 2007

An der Grenze zwischen Leben und Tod

EK Unna: "Abendvisite" UNNA - Ein älterer, nach einem Schlaganfall halbseitig gelähmter und künstlich ernährter Mensch hat mit einer Verfügung ausdrücklich ausgeschlossen, dass er nach einem Herzinfarkt mit Kreislaufstillstand wiederbelebt wird. Doch wie beantworten und verhalten wir uns bei dieser schwierigen Frage? Im Rahmen einer "abendvisite" unter dem Titel "An der Grenze zwischen Leben und Tod" in der Kapelle des Evangelischen Krankenhauses Unna, betrachteten jetzt drei Referenten die Patientenverfügung aus unterschiedlichen Perspektiven. Während der Rechtsanwalt und Notar Joachim Bruckmaier das Thema aus der Sicht des Rechts erläuterte, schilderte Dr. med. Uwe Devrient, Internist, Kardiologe und Oberarzt an der Medizinischen Klinik des EK Unna, den Blickwinkel der Medizin. Annette Muhr-Nelson, Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises Unna, stellte die Sichtweise der Theologie vor. "Angst vor dem Sterben ist ganz menschlich, selbst Jesus hatte Angst", betonte die leitende Geistliche. Die Sterbebegleitung sei daher oberstes christliches Gebot, ein Werk der Barmherzigkeit. "Sie muss ausgebaut werden, professionelle Sterbebegleiter gehören in jedes Altenheim und in jedes Krankenhaus", machte die Superintendentin deutlich. Hilfreich wären zudem Patientenverfügungen und Vorsorgevollmachten. "Sie führen dazu, sich Gedanken um das eigene Sterben zu machen und mit Menschen des Vertrauens das Gespräch darüber zu suchen". Tonino Nisipeanu