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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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Archiv

26. April 2007

An der Grenze zwischen Leben und Tod

EK Unna: "Abendvisite" UNNA - Ein älterer, nach einem Schlaganfall halbseitig gelähmter und künstlich ernährter Mensch hat mit einer Verfügung ausdrücklich ausgeschlossen, dass er nach einem Herzinfarkt mit Kreislaufstillstand wiederbelebt wird. Doch wie beantworten und verhalten wir uns bei dieser schwierigen Frage? Im Rahmen einer "abendvisite" unter dem Titel "An der Grenze zwischen Leben und Tod" in der Kapelle des Evangelischen Krankenhauses Unna, betrachteten jetzt drei Referenten die Patientenverfügung aus unterschiedlichen Perspektiven. Während der Rechtsanwalt und Notar Joachim Bruckmaier das Thema aus der Sicht des Rechts erläuterte, schilderte Dr. med. Uwe Devrient, Internist, Kardiologe und Oberarzt an der Medizinischen Klinik des EK Unna, den Blickwinkel der Medizin. Annette Muhr-Nelson, Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises Unna, stellte die Sichtweise der Theologie vor. "Angst vor dem Sterben ist ganz menschlich, selbst Jesus hatte Angst", betonte die leitende Geistliche. Die Sterbebegleitung sei daher oberstes christliches Gebot, ein Werk der Barmherzigkeit. "Sie muss ausgebaut werden, professionelle Sterbebegleiter gehören in jedes Altenheim und in jedes Krankenhaus", machte die Superintendentin deutlich. Hilfreich wären zudem Patientenverfügungen und Vorsorgevollmachten. "Sie führen dazu, sich Gedanken um das eigene Sterben zu machen und mit Menschen des Vertrauens das Gespräch darüber zu suchen". Tonino Nisipeanu