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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

20. April 2007

Josef, ein echt cooler Träumer

KiBiWo in Bergkamens Friedenskirche BERGKAMEN - Josef, der Lieblingssohn Jakobs, des israelitischen Stammvaters, stand jetzt als "cooler Träumer" im Mittelpunkt der Kinderbibelwoche in der Berkamener Friedenskirche. 140 Kinder im Alter von 5 bis 14 Jahren ließen das Gotteshaus fast aus den Nähten platzen. Mit dabei auch Kinder aus den Kindertagesstätten Wichernhaus und Bodelschwinghhaus. "Alles was Menschen auch heute noch berührt und bewegt, findet sich in dieser Josefsgeschichte",  freute sich Pfarrer Bernd Ruhbach über die Aufmerksamkeit, die die eigens gebildete kleine Theatergruppe jeden Tag für ihre szenische Darstellung als Einstieg in jeden Kinderbibelwochentag erfuhr. Eifersucht, Rivalität zwischen Geschwistern, Intrigen, Streit und Versöhnung - Themen, mit denen auch Kinder schon eine Menge anfangen können. "Themen, die auch in der Bibel wieder zu finden sind", macht Pfarrer Ruhbach deutlich, dass die biblischen Geschichten hochaktuellen Lesestoff und viele Lebenserfahrungen weitergeben.
Die Kinderbibelwoche endete mit einem Familiengottesdienst, zu dem auch Eltern, Großeltern und Geschwister eingeladen waren.Tonino Nisipeanu