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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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Archiv

20. April 2007

50 Jahre Martin-Luther-Kirche

Chronik stellt die Zeit von 1957 bis 2007 dar OBERADEN - Im Rahmen des Jubiläums "50 Jahre Martin-Luther-Kirche in Oberaden" kann jetzt eine 57-seitige großformatige Broschüre erworben werden. In dieser Chronik mit Geleitworten von Superintendentin Annette Muhr-Nelson, Bürgermeister Roland Schäfer, Pfarrer Reinhard Chudaska und Kirchmeister Friedrich Potthoff, geht es um die kirchliche Geschichte von Oberaden in den vergangenen 95 Jahren. "Die Tage des Bergbaus in der Region sind gezählt. Die Tage der Martin-Luther-Kirche nicht – möge in ihr die Geschichte der Region und ihrer Menschen präsent bleiben", wünschte Superintendentin Annette Muhr-Nelson der Gemeinde zum Jubiläum ihres räumlichen und geistigen Mittelpunktes. Die Chronik, von Kirchmeister Friedrich Potthoff zusammen gestellt erinnert an die Zeit, als Oberaden Teil des Kirchspiels Methler war und beschreibt die Nebenschulen und ersten Bibelstunden in Oberaden. Die Gottesdienste im Saal Wensmann ab dem 3. Dezember 1911 werden ebenso erwähnt wie die ersten Glocken an diesem Saal sowie das erste Abendmahl in Oberaden ein Jahr später. Es geht dann um die Weiterentwicklung des kirchlichen Lebens in Oberaden, um die Gründung des Kirchbauvereins sowie um Krieg, Nachkriegszeit und Neuanfang und um den Strukturwandel, besonders durch das Entstehen der Schachtanlage Haus Aden. Neben dem Bau der „kleinen weißen Kirche auf der Burg" wird der Neubau der Martin-Luther-Kirche mit der Einweihung am 7. April 1957 geschildert. Das 20-jährige Bestehen der Kirche im Jahr 1977 wird ebenso beschrieben wie der große Kirchenbrand am 18. Januar 1978. Die Pfarrerinnen und Pfarrer der Gemeinde sowie Erinnerungen an meistens ökumenische Grubenfahrten auf Haus Aden sowie im Nordfeld von Haus Aden haben in der Broschüre ihren Platz gefunden. Auch das Engagement der Kirchengemeinde in Ghana wird hervorgehoben sowie die Geschichte der beiden Kindergärten, deren Träger die Kirchengemeinde ist. Breiten Raum in diesem Heft nimmt die Kirchenmusik ein, die über viele Jahrzehnte vom Organisten und Chorleiter Edwin Sülzle und nunmehr von Reinhard Boguslawski geprägt wurden und werden. Die Broschüre ist zum Schutzpreis von 2,50 Euro im Gemeindebüro an der Preinstraße 38  in Oberaden erhältlich. Fritz Potthoff